Die Stadt der Blinden
Roman
Seiten
Saramagos Antwort auf Die Pest von Albert Camus.Ein Mann steht an einer Ampel. Von einer Sekunde auf die nächste, ohne erklärbaren Grund, erblindet er. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Wie eine Seuche greift die Blindheit um sich. Die Regierenden wissen sich nicht anders zu helfen, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt einzuquartieren – unter der Bewachung von Soldaten, die auf jeden schießen, der fliehen will. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto schlimmer, desto unmenschlicher wird die Situation. Inmitten dieses grausamen Chaos befindet sich ein Augenarzt mit seiner Frau – die als Einzige noch sehen kann …
José Saramago, geboren am 16. November 1922 in Azinhaga in der portugiesischen Provinz Ribatejo, entstammt einer Landarbeiterfamilie. Nach dem Besuch des Gymnasiums arbeitete er als Maschinenschlosser, technischer Zeichner und Angestellter. Später war er Mitarbeiter eines Verlags und Journalist bei verschiedenen Lissabonner Tageszeitungen. Seit 1966 widmete er sich verstärkt der Schriftstellerei. Der Romancier, Erzähler, Lyriker, Dramatiker und Essayist erhielt 1998 den Nobelpreis für Literatur. José Saramago verstarb am 18. Juni 2010 auf Lanzarote.
»Ein schonungslos gezeichnetes Spiegelbild der Gesellschaft.« Donaukurier
»Ein schonungslos gezeichnetes Spiegelbild der Gesellschaft.«
Erscheint lt. Verlag | 8.9.2015 |
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Übersetzer | Ray-Güde Mertin |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Ensaio sobre a cegueira |
Maße | 119 x 187 mm |
Gewicht | 325 g |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Albert Camus • Blinde • Blindheit • Buch • Bücher • Chaos • die Augen verschließen • die Augen verschließen • Die Pest • Dystopie • dystopie fantasy • Dystopie; Romane/Erzählungen • Dystopie; Roman/Erzählung • Epidemie • Gesellschaftsroman • Menschenwürde • Menschenwürde • Nobelpreis • Parabel • Portugal • Roman • Romane • Taschenbuch • Unterdrückung • Unterdrückung • Virus • Weltliteratur |
ISBN-10 | 3-442-74529-2 / 3442745292 |
ISBN-13 | 978-3-442-74529-6 / 9783442745296 |
Zustand | Neuware |
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4 Ein Buch, in dessen Welt man sich zu Hause fühlen kann
von Juno (Leipzig), am 05.11.2016
Eine nicht unrealistische Story, die beängstigt. Ein Thema, das jeden jederzeit betreffen kann.
Mir gefällt es, wenn ein Buch eine Welt aufbaut, in die man sich während des Lesens verkriechen kann. In der man sich zu Hause und sicher fühlt, weil man die Charaktere kennt, die Orte sehen kann und das Geschehen mitfühlt. Und genau das schafft dieses Buch. Es ist nicht durchgängig fesselnd, man liest es nicht in einem Atemzug durch, doch es schafft eine Atmosphäre, in die man jederzeit gern zurückkehrt.
Mir gefällt es, wenn ein Buch eine Welt aufbaut, in die man sich während des Lesens verkriechen kann. In der man sich zu Hause und sicher fühlt, weil man die Charaktere kennt, die Orte sehen kann und das Geschehen mitfühlt. Und genau das schafft dieses Buch. Es ist nicht durchgängig fesselnd, man liest es nicht in einem Atemzug durch, doch es schafft eine Atmosphäre, in die man jederzeit gern zurückkehrt.
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