Santos - Unstillbares Verlangen (eBook)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Aufl. 2016
307 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7325-2799-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Santos - Unstillbares Verlangen - Jennifer Dellerman
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Geheimnisse bestimmen ihr Leben ...

Mythen und Legenden auf den Grund zu gehen ist Ria Montgomerys Job. Und sie ist gut darin - schließlich ist sie als Halbvampirin selbst so etwas wie ein Fabelwesen. Im Reservat der Familie Felix in Florida untersucht sie die Geschichte einer Ruine und findet eine schockierende Wahrheit.

Santos Felix riecht sofort, dass etwas mit Ria nicht stimmt. Sie ist schön, sexy und smart, doch sie verbirgt etwas vor ihm. Das macht ihn verrückt, und die Wildkatze in ihm will sie besitzen.

Gefangen zwischen dem Erbe einer schwierigen Kindheit und dem unstillbaren Verlangen nach Santos muss Ria sich entscheiden: Wird sie in einer trügerischen Vergangenheit leben oder sich in eine verführerische Zukunft mit sexy Jaguar-Gestaltwandler stürzen?

Alle Romane der Dynasty of Jaguars: Rome - Verführerische Fährte / Santos - Unstillbares Verlangen / Porter - Geheimnisvolle Leidenschaft / Del - Ungezähmtes Begehren

Jedes eBook enthält eine abgeschlossene, prickelnde Geschichte! EBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>Jennifer Dellerman hat bereits viele Bücher veröffentlicht. Am liebsten schreibt sie erotische und spannende Romane mit paranormalem Einschlag. Jennifer Dellerman lebt in den USA.</p>

Jennifer Dellerman hat bereits viele Bücher veröffentlicht. Am liebsten schreibt sie erotische und spannende Romane mit paranormalem Einschlag. Jennifer Dellerman lebt in den USA.

Ria Montgomery glaubte fest daran, dass alle bekannten Mythen einen wahren Kern hatten. Diese Wahrheit lag unter irgendwelchen Details vergraben und wurde häufig übertrieben, verändert oder romantisiert. Aufgedeckt wurde sie selten, weil der Mythos entweder unterhaltsamer oder tröstlicher war.

Genau wie in ihrer jetzigen Situation, in der sie hoffte, ein gewisser Mythos würde nicht über den Couchtisch greifen und es ihr heimzahlen. Buchstäblich.

»Die Originale sind zu empfindlich, um sie aus der Abteilung zu holen, deshalb haben wir hier Kopien.« Rias Kollege Lance Coultier breitete mehrere Baupläne eines Hauses auf dem niedrigen Couchtisch aus. Ihnen gegenüber saßen Andreas und Melinda Felix, die Besitzer des Hauses.

Andreas beugte sich vor, und seine braunen Augen leuchteten erstaunt auf. »Wie in aller Welt haben Sie das nur geschafft?«

Links neben Andreas saß Gwen, die Schwester von Lance, auf einem dick gepolsterten braunen Sessel. »Bestechung?«, fragte sie mit einem breiten Grinsen.

Lance lächelte spöttisch zurück. »Nein, das war schlicht ein Handel.«

»Was für eine Art von Handel?«, fragte Rome Felix, der zweite Sohn von Melinda und Andreas, der auf der Armlehne neben Gwen saß. Gwen schmiegte sich an die besitzergreifende Hand, mit der Rome ihren Nacken umfasst hielt und mit dem Daumen über ihre Halsschlagader streichelte. Allem Anschein nach waren die beiden ein Paar. Gwen wusste offenbar, was für gefährlichen Wesen die Leute hier waren, und trotzdem war sie völlig gelassen. Ria zog die Augenbrauen ein wenig zusammen, ihre Verwunderung überlagerte kurz das starke, geradezu lähmende Unbehagen, das sie bereits beim Betreten des Hauses erfasst hatte.

»Sagen wir einfach, dass ich im Besitz einer Sache war, die eine mächtige Person gern haben wollte.«

»Oh«, stieß Melinda aus, die neben ihrem Mann auf dem Sofa saß. »Ich hoffe, es hat sich nicht um etwas schrecklich Wichtiges gehandelt.«

Lance warf Ria einen Blick zu, bevor er in die Runde sagte: »Wichtigkeit ist eine Frage der Perspektive. In diesem Fall hat sich der Handel gelohnt, um die Pläne ausfindig zu machen und diese Kopien anzufertigen.«

Ria wusste, dass es bei dem Handel um eine echte alte Pistole aus dem Bürgerkrieg gegangen war. Nicht unbedingt eine Rarität, aber in ordentlichem Zustand und für einen leidenschaftlichen Sammler annähernd tausend Dollar wert. Lance, Ria und die anderen Mitglieder ihres Teams hatten im Laufe der Jahre zahllose historische, ungewöhnliche und für Sammler interessante Gegenstände angehäuft, die sie häufig im Tausch gegen Informationen oder andere Kunstgegenstände nutzten. Die Pistole war ein teures Stück, aber der Verlust war für Chris Gregor, ihren Chef, nicht allzu bedeutsam. Er besaß schließlich noch zwei weitere, die sogar in besserem Zustand waren.

»Sagen Sie uns, worum es sich gehandelt hat?«, wollte Porter, der jüngste Sohn der Familie Felix, wissen.

»Porter!«, ermahnte Melinda ihn.

»Was ist?« Porter hob die Hände, als würde er sich ergeben. Aber er hatte ein ansteckendes Grinsen im Gesicht. »Fragen kostet nichts, oder?«

»Dem kann ich nur zustimmen«, meldete sich Scott Boeing, ein Freund der Familie, von seinem Platz vor dem großen offenen Kamin zu Wort. Es war spätsommerlich warm, im Kamin brannte kein Feuer.

Während die Gruppe sich in freundlich-scherzhaftem Ton unterhielt, beäugte Ria die Anwesenden argwöhnisch. Die Ähnlichkeit zwischen den Felix-Söhnen und ihrem kräftigen, attraktiven Vater war unmöglich zu übersehen. Sie hatten alle dunkelbraune Augen, dunkle Haare und einen bronzefarbenen Teint. Es war, als blickte man in eine Dose mit köstlichen Karamellbonbons, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen.

Nach außen hin schien alles ganz harmlos. Sie und Lance saßen im Sonnenstaat Florida im einladenden Aufenthaltsraum eines Gästehauses auf einem dick gepolsterten, äußerst bequemen Sofa aus butterweichem dunkelbraunem Leder. Der Grundriss des Hauses war auf den vor ihnen liegenden Bauplänen zu sehen. Melinda und Andreas saßen auf einem dunkelbraunen Zweisitzer. Gwen und Rome teilten sich den Sessel zur Linken von Andreas, während Porter, der Jüngste, neben seiner Mutter auf einem Hocker saß. Scott hatte sich auf dem Boden niedergelassen. Der älteste Sohn Santos stand an der Tür, und dann gab es offenbar noch einen weiteren Sohn, Porters Zwillingsbruder Del, der im Moment nicht bei seinen Eltern lebte.

Melinda hatte Ria und Lance mit herzlicher Wärme willkommen geheißen, Gwen mit Lachen und Umarmungen und die Männer mit Interesse.

Na ja. Die meisten jedenfalls.

Ria ließ den Blick zur Tür wandern. Der älteste Sohn, Santos, hatte weder Platz genommen, noch machte er den Eindruck, freundlich, interessiert oder glücklich zu sein. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen den Türrahmen und blockierte so zum Teil den Ausgang. Die maskuline Demonstration seiner raubtierhaften Stärke und Sinnlichkeit versetzte sämtliche weiblichen Instinkte in ihr in Alarmbereitschaft. Er trug weite, verwaschene Jeans, die die muskulösen Oberschenkel nicht kaschierten. Das dunkelblaue T-Shirt mit dem Logo von The Orchards auf der linken Brustseite spannte über seinen breiten Schultern. Auch seine Unterarme, die er vor der Brust verschränkt hatte, waren muskulös. Seine Hautfarbe, eine Mischung aus Honig und Bronze, strahlte Gesundheit und Vitalität aus. Dieser Eindruck wurde noch durch das Sonnenlicht verstärkt, das durch die großen Fenster hinter Ria in den Raum fiel. Die Fenster befanden sich an der Seite des Hauses mit Blick auf einen Strand, der vor dem Anwesen eine Art Bucht bildete, bevor er in Sumpfland überging. Dort lebten Alligatoren, hatte sie erfahren.

Sie schluckte nervös. Dieser Mann faszinierte und alarmierte sie zugleich. Sehr schnell war ihr klargeworden, mit welchen Wesen sie es hier zu tun hatte, und sie hatte ihr Herz gezwungen, wieder in gleichmäßigem Rhythmus zu schlagen. Doch jetzt beschleunigte sich ihr Puls erneut. Weil sie wusste, dass die Anwesenden das möglicherweise hören oder spüren konnten, konzentrierte sie sich darauf, wieder ruhiger zu werden, doch dadurch entging ihr ein Teil der Unterhaltung.

Bei ihrer Begegnung war für einen kurzen Moment Verwirrung in seinen dunkelbraunen Augen aufgeflackert. Augen wie geschmolzene Schokolade. Hinzu kam das Blähen seiner Nasenflügel, als müsste er ihren Duft tiefer aufnehmen, um herauszufinden, was sie war.

Ria kannte das. Seit Jahren veränderte sie ihren Duft genau aus diesem Grund absichtlich. Und jetzt saß sie in diesem Zimmer und kämpfte darum, die zunehmende Anspannung in ihrem Inneren zu unterdrücken. Lance hatte bemerkt, dass sie ungewöhnlich still war, und warf ihr mehr als einmal einen sorgenvollen Blick zu. Dabei hatte das alles im Wesentlichen mit ihm zu tun. Beziehungsweise mit seiner Schwester. Gwen arbeitete als Rangerin in dem Naturschutzgebiet, das der Familie Felix gehörte und sich am äußersten Nordende ihres riesigen Anwesens erstreckte. Der Plantage, wie sie es nannten. Tatsächlich handelte es sich um eine Obstplantage mit endlosen Reihen Orangen-, Oliven- und Avocadobäumen. Das dreistöckige Haus hier diente auch als Gästehaus, in dem Wander- und Reittouren sowie verschiedene Wassersportmöglichkeiten angeboten wurden.

Chaotisch, verrückt und clever. Ria hätte die Familie einfach nur bewundert, wenn es ihr gelungen wäre, die Angst zu überwinden, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Ihr Chef und Lance hatten einen kurzen Blick auf die faszinierenden Geschichten von einem vergrabenen Schatz, von Piraten und unterirdischen Tunnel werfen wollen, die sich um The Orchards rankten. Die Tunnel waren entdeckt worden, als einer davon unter Gwens Füßen eingestürzt war. Nach Bohrarbeiten im Golf hatte es ein lokales Erdbeben gegeben.

Genau genommen handelte es sich eher um ein Rechteck als um einen Tunnel. Es war von allen Seiten von Erde umgeben, etwa sechs Meter breit und gut zwanzig Meter lang. Und es gab dort breite, tiefe, offenbar noch immer intakte Steinstufen. Gerade diese Stufen schrien förmlich nach einer genaueren Untersuchung.

Die Stufen hatten Ria fasziniert. Es hatte ihr in den Fingern gejuckt, sie zu berühren, über jede Vertiefung zu streichen und ihre Geheimnisse zu lüften. Zum Glück interessierte sich ihr Chef für so gut wie alles, was mit verborgenen Schätzen zu tun hatte, und er bezahlte ihnen diese Reise mit Übernachtung, um sämtliche Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen. Natürlich würde alles Wertvolle der Familie Felix gehören, schließlich befand sich der Tunnel – oder die Grube – auf ihrem Grund und Boden. Aber der Ruhm der Entdeckung, ob es nun sich tatsächlich um einen Schatz oder um etwas von historischer Bedeutung handelte, wäre Sache ihres Chefs. Und das würde ihrer Gruppe in den wissenschaftlichen Kreisen, in denen sie als Schatzsucher und Pseudoarchäologen galten, zu großem Ansehen verhelfen. Diese Bezeichnung hatte in Rias Augen nie Sinn ergeben. Schließlich war jeder, der sich mit der Vergangenheit befasste, auf seine Art ein Schatzsucher. Jeder, der nach Wahrheit suchte. Wenn diese Wahrheit ein Vermögen einbrachte, umso besser. Sie kannte niemanden, der von Anerkennung allein leben konnte. Finanzielle Mittel waren ein notwendiges Übel, und obwohl ihre letzte Entdeckung dem Team eine sehr erfreuliche Summe eingebracht hatte, würde dieses Geld nicht ewig reichen.

Der Gedanke an Geld und die Notwendigkeit, ein Dach über dem Kopf zu haben, führte sie in die Gegenwart zurück. Sie hatte zwar ihren Gedanken freien Lauf gelassen, aber durch die...

Erscheint lt. Verlag 1.11.2016
Reihe/Serie Dynasty of Jaguars
Dynasty of Jaguars
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Drawing Deep
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • alpha • Anastasia Steele • Christine Feehan • Ekstase • EL James • Erotische Literatur • Erotischer Liebesroman • erotischer Roman • Fantasy • Gestaltwandler • grey • Hexe • Jaguar • jessica clare • Jessica Sims • Kresley Cole • Leidenschaft • Liebe • Lori Handeland • Nalini Singh • Paranormal • Passion • Romance • Romantik • Romantische Fantasy • Sehnsucht • Sex • Shades • Shades of Grey • Shapeshifter • Shifter • Steele • Sylvia Day • USA • Vampir • Verführung • Verlangen • Werwolf
ISBN-10 3-7325-2799-9 / 3732527999
ISBN-13 978-3-7325-2799-1 / 9783732527991
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich