Blacksmith Queen (eBook)

Roman

(Autor)

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2020 | 1. Auflage
416 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-99587-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Blacksmith Queen -  G. A. Aiken
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Bestsellerautorin G. A. Aiken entfesselt erneut pure Magie und knisternde Gefühle?- für Fans von Gestaltwandlern und der »Dragons«-Romane  Wer Fantasy-Bücher mit prickelnder Romantik liebt, kommt an G. A. Aiken nicht vorbei. Ihre »Blacksmith?Queen«-Reihe ist der ideale Einstieg in eine magische Welt aus Gefahren und Gefühlen.?  Eine alte Prophezeiung, eine Königin, die niemand kommen sah, ein Krieg und jede Menge Stoff für einen beschleunigten Puls: Mit?»Blacksmith?Queen« spinnt G. A. Aiken ihre Erfolgsgeschichte fort und zieht ihre LeserInnen in ein neues großes Abenteuer aus dem?»Dragons«-Universum, in der nicht nur Gestaltwandler, sondern auch starke Frauenfiguren ihren großen Auftritt haben.?  Schmiedin?Keeley?Smythe muss ihre Kraft und ihr Geschick in völlig neue Bahnen lenken. Der König ist gestorben, doch nicht seine Söhne, sondern eine Königin soll den Thron besteigen. Ausgerechnet?Keeleys?Schwester Beatrix erfüllt diese uralte Prophezeiung. Im Krieg um die Thronfolge muss?Keeley?nicht nur ihre Familie beschützen, sondern auch ihr Herz. Denn an der Seite des Zentauren-Gestaltwandlers Caid erwachen?in ihr Gefühle, die sie treffen wie ein Hammer den Amboss.?  ?Fantasy mit unbändigem Feuer - Buchserien zum Schmökern?  ?»Blacksmith?Queen« ist der ideale Einstieg in G. A. Aikens fantastische Liebesromane um?Shapeshifter?und die Magie der Anziehungskraft. Lust auf mehr? Die »Honey Badgers«-Reihe wird Sie ebenso begeistern wie die Bestseller der?»Dragons«-Serie.?  ?»Langweilig wird es mit ?Blacksmith?Queen? auf keiner Seite. Heiße Spannung für den Sommer, lohnt sich definitiv für alle Fans dieses Genres.« -?Sonic?Seducer?

G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, »Lions«, »Tigers«, »Honey Badgers«, »Wolf Diaries«, »Call of Crows« und die »Blacksmith Queen« erscheinen alle im Piper Verlag.

G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, "Lions", "Honey Badgers", "Wolf Diaries" und "Call of Crows" erscheinen alle im Piper Verlag.

Prolog


Der große König hatte kaum seinen letzten Atemzug getan, da schlug ein Bruder dem anderen den Kopf ab.

Es ging so schnell, dass ich, der Hüter Seines Wortes, keine Chance hatte zu fliehen. Ich versuchte wegzulaufen, doch die Flure der Burg füllten sich schnell mit kämpfenden Männern und sterbenden Frauen und Kindern. Am Ende versteckte ich mich überall dort, wo sich mir die Möglichkeit bot, doch ich musste stets in Bewegung bleiben, um nicht mein Leben zu verlieren.

Ich hörte die Schreie der Sterbenden, doch ich war nicht mutig genug, um einzugreifen. Um zu helfen. Denn ich wusste bereits zu viel. Seine Majestät hatte mich vor vielen Jahren genau hiervor gewarnt.

»Wenn ich sterbe«, hatte der König gesagt und mich von seinem Thron aus angesehen, »werden meine Söhne alles in Stücke reißen. Sie werden bei ihrem Versuch, meinen Platz einzunehmen, alles zerstören, was ich aufgebaut habe. Keiner von ihnen wird jedoch des Thrones würdig sein. Kein Einziger.«

Ich wusste nicht, ob das stimmte, denn wer war ich schon? Nur der Hüter Seines Wortes. Ich wusste nicht, ob irgendeiner von ihnen würdig war oder ob sie alle würdig waren. Es war nicht meine Aufgabe, so etwas zu entscheiden.

Ich hatte allerdings keine Ahnung gehabt, dass es sich so zutragen würde. So … schnell.

Die jüngsten Knaben wurden sofort von ihren älteren Geschwistern getötet. In ihren Betten niedergemetzelt, zusammen mit ihren Müttern, die sie zu beschützen versuchten. Es gab keine Gnade für sie.

Die älteren Söhne kämpften gegeneinander, doch nicht alle waren echte Krieger. Die Schwächsten fanden ein schnelles Ende. Alle, die kämpfen konnten, taten ihr Bestes, aber zum Schluss blieben nur fünf Prinzen übrig: Marius der Hasserfüllte, der älteste und am meisten gefürchtete Sohn des Alten Königs; Straton der Verschlinger; Cyrus der Verehrte sowie die Zwillinge – Theodorus und Theotimus –, die zu jung waren, um sich Beinamen verdient zu haben, und trotzdem bereits wegen ihrer Bösartigkeit verabscheut wurden.

Irgendwann sah ich Straton und Cyrus vom Burggelände fliehen: Cyrus nahm so viele Unschuldige wie möglich mit, um sie zu retten. Ich versuchte, nach unten zu gelangen, um mich ihm anzuschließen, doch mir wurde der Weg von kämpfenden Männern versperrt.

Es hieß, Cyrus habe die halbe Armee seines Vaters übernommen, jene Soldaten, die ihm treu ergeben waren, und plane bereits seinen nächsten Angriff auf seine Brüder, während Straton schon eine Armee von Söldnern bereitstehen hatte, die auf ihre Befehle warteten. Im Laufe des Tages waren auch die Zwillinge verschwunden, aber niemand schien zu wissen, wohin, und niemand suchte nach ihnen, außer den übrigen Brüdern vielleicht. Doch die Zwillinge waren – trotz ihrer Fähigkeit zu kämpfen – relativ dumm, und ich war mir sicher, dass niemand sich ihretwegen große Sorgen zu machen brauchte. Selbst wenn sie irgendwann wieder auftauchten, würden sie schnell ausgelöscht werden.

Das bedeutete also, dass die Burg und das Gelände ringsum gegenwärtig von Prinz Marius gehalten wurden, der die andere Hälfte der väterlichen Armee übernommen hatte. Ich konnte ihn durch die Burg ziehen hören, mit der Absicht, alle zu töten, die er nicht für loyal hielt – ihm und nur ihm gegenüber –, oder schlimmer noch, alle, die auch nur die kleinste Chance hatten, durch ihre Abstammung auf den Thron zu gelangen.

Da ich nicht wusste, wie Marius mich einschätzen würde – ich hatte seinem Vater gegenüber stets offen meine Loyalität gezeigt und war ein entfernter Cousin von Marius –, huschte ich in das Gemach des Alten Königs und versteckte mich hinter einer der riesigen Säulen.

Gerade noch rechtzeitig, den Göttern sei gedankt! Denn ein weiterer meiner Cousins kam kurz nach mir in den Raum gerannt. Er war bereits blutüberströmt, doch Marius folgte ihm herein und streckte ihn nieder, indem er dem Mann mit seinem Schwert den Rücken aufschlitzte. Unser Cousin fiel auf den Marmorboden und schluchzte. Voller Verzweiflung.

»Prinz Marius, bitte! Ich bin von Eurem Blut! Bitte!«

Marius sagte nichts zu seinem flehenden Cousin, sondern rammte ihm lediglich seine Klinge in den Rücken, bis zum Herz, ohne sich darum zu scheren, dass der Leichnam des Alten Königs noch immer auf seinem Bett lag.

Ich hielt mir den Mund zu, aus Angst davor aufzuschreien. Ich war nicht fürs Kämpfen geschaffen. Ich war nicht für Krieg geschaffen. Ich war lediglich ein Chronist. Ich hatte Aufzeichnungen über das Leben des Alten Königs gemacht. Aber jeder König wählte seinen eigenen Chronisten, und Marius würde nichts von dem behalten wollen, was einst seinem Vater gehört hatte, außer dem Thron und der Krone.

Marius beendete sein Werk und richtete sich auf. Ich schob mich weiter hinter die Säule und betete, dass er den Raum nicht durchsuchen würde. Aber er ging nicht fort, und da wusste ich, dass er kommen würde. Kommen würde, um mich zu töten.

Doch die Götter mussten meine Gebete erhört haben, denn plötzlich erscholl eine süße Stimme.

»Marius? Wo bist du?«

»Mutter?«

»Ah, da bist du ja!«

Ich spähte wieder um die Säule herum und beobachtete, wie Marius’ Mutter das Gemach des Alten Königs betrat. Maila war die ranghöchste Gefährtin des Alten Königs gewesen, da sie ihm seinen ersten Sohn geboren hatte. Der Alte König hatte nie geheiratet, daher kam Maila in den Augen der Untertanen einer Königinwitwe am nächsten. Und im Gegensatz zu den anderen Gefährtinnen hatte sie auch fast wie eine Königin gelebt, denn wenn der Alte König Gäste empfangen hatte, war immer Maila an seiner Seite gewesen. Das bedeutete auch, dass sie jede Menge Gold und Juwelen besaß und sich jederzeit alles kaufen konnte, was ihr gefiel. Ihre Gewänder waren die schönsten und prachtvollsten, ihr Haar war stets kunstvoll frisiert. Außerdem war es Maila gelungen, sich ihre Schönheit zu erhalten.

»Mutter, was tust du hier? Du solltest in Sicherheit sein, in …«

Ein weiterer Cousin kam in den Raum gerannt und schwang seinen Streitkolben. Maila duckte sich schnell und Marius fing den Schlag mit seinem Schwert ab, bevor er dem Mann einen Dolch in den Bauch rammte. Wieder und wieder, bevor er ihm obendrein die Kehle aufschlitzte.

»Mutter, du musst zu meinen Soldaten zurückkehren. Sie werden dich beschützen.«

»Ich muss mit dir sprechen, und das kann nicht warten. Außerdem sind die meisten deiner Brüder entweder tot oder geflohen. Die Burg ist unser.«

»Trotzdem wäre mir wohler, wenn …«

In diesem Moment stürzte ein schreiender Soldat in den Raum, das Schwert hoch über dem Kopf erhoben, um Prinz Marius anzugreifen. Der Soldat trug die Farben von Prinz Cyrus und war bereit, für den Mann zu sterben, von dem er hoffte, dass er König werden würde.

Marius schwang abermals seine Waffen, doch Maila hob die Hand, um ihn aufzuhalten, und einige Sekunden später blieb der Soldat wie angewurzelt stehen, sein Schwert immer noch erhoben. Er hustete, dann schoss ihm Blut über die Lippen. Maila stieß ein kleines Lachen aus und hielt sich den Mund zu, als der Soldat zu Boden stürzte – tot.

»Mutter, was hast du getan?«

»Ich habe den Brunnen der Soldaten vergiftet. Oh, sieh mich nicht so an«, beklagte sie sich. »Wir wussten beide, dass ich mich niemals aus dieser Angelegenheit würde heraushalten können. Ich warte seit deiner Geburt darauf, dass du den Thron besteigst.«

»Das hier ist meine Schlacht.«

»Falsch. Das hier ist unsere Schlacht. Denkst du wirklich, all meine anderen Söhne wären durch Unfälle gestorben? Nein. Ich habe ihnen ihr Leben genommen, weil das mein Recht als ihre Mutter war. Ich kam nicht in die Nähe deiner anderen Halbbrüder, wegen ihrer Mütter, aber ich wusste, wenn die Zeit reif war, würdest du in der Lage sein, die übrigen zu beseitigen. Und sieh nur, wie brillant du hier deine Aufgabe erfüllst. Also, gönne mir ein wenig Spaß.«

Der Lärm weiterer kämpfender Soldaten im Flur veranlasste den Prinzen, Maila näher zu sich heranzuziehen und sich vor sie zu stellen.

»Sag mir einfach, was los ist, und beeil dich bitte.«

»Vor nicht allzu langer Zeit ist ein Bote eingetroffen. Von den Hexen von Amhuinn.«

Das überraschte mich. Die Hexen von Amhuinn blieben für gewöhnlich in ihrer Bergfestung, lasen ihre Bücher und verfassten ihre Aufzeichnungen. Sie tanzten nicht nackt im Mondschein, sie opferten keine Stiere in der Morgendämmerung, sie brauten keine Liebes- oder Rachetränke. Trotzdem hatten ihre Aussagen Macht. Selbst der Alte König hatte respektiert, was sie sagten.

Und was sie sagten, musste auch Maila wichtig genug gewesen sein, um den sicheren Ort zu verlassen, an dem ihr Sohn sie untergebracht hatte.

»Was wollen sie?«, fragte der Prinz.

»Sie haben die Götter angerufen und …«

Ein Onkel des Prinzen stürmte in den Raum, doch er war schon älter und bewegte sich nicht mehr so flink, wie er das früher einmal getan hatte. Marius schlug ihm den Kopf ab und beförderte seinen Leichnam mit einem Tritt zu Boden.

»Mutter, komm einfach zur Sache!«

»Ihre Seherin hat eine Königin gesehen. Eine Königin, die an die Stelle des Alten Königs tritt.«

Ich runzelte verwirrt die Stirn. Ich konnte mich nicht erinnern, je in meinem Leben von einer Seherin bei den Amhuinn gehört zu haben. Es musste jemand sein, der sich wahrhaft bewiesen hatte, da die Hexen von Amhuinn – nach allem, was ich wusste – sich eher auf Statistiken verließen als auf jene, die in die Zukunft blicken konnten.

»Was für eine Königin?«

»Ein Mädchen. Die Tochter eines Bauern.«

»Eine...

Erscheint lt. Verlag 6.7.2020
Reihe/Serie Blacksmith Queen
Übersetzer Michaela Link
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Buch • Bücher • Dragons • eBook • Fantasy Bücher • Fantasy Frauen • Fantasy Liebesromane • Gestaltwandler • Königin • Liebesromane • Liebesromane Gestaltwandler • Neuerscheinungen 2020 • Prophezeiung • Romane Frauen • Romantik • Shapeshifter • Zentaur
ISBN-10 3-492-99587-X / 349299587X
ISBN-13 978-3-492-99587-0 / 9783492995870
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