Auf dem Weg in die Moderne

Spekulation und Finanzkrisen im 18. Jahrhundert
Buch | Hardcover
IX, 464 Seiten
2023
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-111456-9 (ISBN)
69,95 inkl. MwSt
Die Spekulationskrisen des 18. Jahrhunderts werden von der Forschung bisher als vormodern, ohne realwirtschaftliche Auswirkungen eingestuft. In dieser Studie überprüft Margrit Schulte Beerbühl diese These anhand von sieben Spekulationskrisen (1710, 1720, 1763, 1772, 1788, 1793, 1799), welche abgesehen von derjenigen von 1720 nicht oder kaum bekannt und erforscht sind.

Vom Kindleberger’schen Phasenkonzept moderner Spekulationskrisen ausgehend untersucht sie die Krisen aus einer internationalen und interdisziplinären Perspektive. Die Autorin zeigt, dass Innovationen spekulative Boom-and-Bust-Phasen auslösten und neue, teils transnationale Praktiken zur Eindämmung realwirtschaftlicher und sozialer Folgen entwickelten. So wiesen die Krisen im Laufe des Jahrhunderts nicht nur alle zentralen Erscheinungsmerkmale moderner Spekulationskrisen auf, sondern nahmen sogar eine globale Reichweite mit erheblichen realwirtschaftlichen und sozialen Folgen an.

Margrit Schulte Beerbühl, Heinrich Heine Universität Düsseldorf.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 40 b/w ill., 2 b/w tbl.
Verlagsort Berlin/München/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 806 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Sozialgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Wirtschaftsgeschichte
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte 18. Jahrhundert • Crisis • economy • Eighteenth Century • Krise • Speculation • Spekulation • Wirtschaft
ISBN-10 3-11-111456-2 / 3111114562
ISBN-13 978-3-11-111456-9 / 9783111114569
Zustand Neuware
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