Dissoziative Bewusstseinsstörungen (eBook)

Grundlagen, Klinik, Therapie
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2018 | 1. Auflage
469 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-29027-1 (ISBN)

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Dissoziative Bewusstseinsstörungen -
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Flucht aus dem eigenen Bewusstsein Dissoziative Bewusstseinsstörungen sind ein hochrelevantes Thema, das gerade durch die Traumaforschung der letzten Jahre an Bedeutung gewonnen und sich rasant weiterentwickelt hat. Die grundlegend überarbeitete 2. Auflage des Handbuchs gibt eine umfassende Übersicht zum gegenwärtigen Stand von Theorie, Klinik und Therapie. Das Buch führt in die neurobiologischen und kognitionspsychologischen Grundlagen veränderter Bewusstseinszustände ein. Es erklärt ätiologische Modelle sowie Fragen der Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Klassifikation. Verschiedene Störungsbilder, wie Amnesien, Depersonalisation, dissoziative Anfälle, Fugue, Trance-Zustände und Dissoziative Identitätsstörung werden ausführlich dargestellt. Dabei sind den Herausgebern aktuelle Therapieansätze und ein integratives Verständnis, das psychodynamische wie kognitionspsychologische Ansätze gleichermaßen einbezieht, besonders wichtig. Ein namhaftes Team nationaler und internationaler Autorinnen und Autoren, die auf dem Gebiet veränderter und gestörter Bewusstseinszustände seit vielen Jahren wissenschaftlich und klinisch tätig sind, bürgt für eine Abhandlung des gesamten Spektrums der dissoziativen Störungen auf dem allerneusten Stand. Keywords: Dissoziation, Dissoziative Störungen, Depersonalisation, Trauma, Trance, Amnesien, Fugue, Dissoziative Identitätsstörung, Multiple Persönlichkeit, Konversionsstörungen

Annegret Eckhardt-Henn, Prof. Dr. med., Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum Stuttgart - Krankenhaus Bad Cannstatt, Außerplanmäßige Professur für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität Tübingen. Prof. Dr. med. Carsten Spitzer studierte Medizin in Aachen und Lübeck. Er promovierte bei Prof. Dr. Harald J. Freyberger (einem der Gründungsherausgeber dieser Zeitschrift) zu Patienten mit Konversionsstörungen und beschäftigt sich seither klinisch und wissenschaftlich mit dem Konstrukt der Dissoziation und der Psychotraumatologie.  Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie leitete er von 2012 bis 2019 als Ärztlicher Direktor das Fachklinikum Tiefenbrunn; seit Mai 2019 ist er Ordinarius für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Rostock.  Seine klinischen und wissenschaftlichen Interessen gelten den dissoziativen und Konversionsstörungen, dem Zusammenhang von traumatischen Erfahrungen, insbesondere Kindheitstraumatisierungen, und körperlichen Erkrankungen, den Auswirkungen von traumatischen Belastungen auf die Persönlichkeitsentwicklung sowie Persönlichkeitsstörungen, insbesondere der Borderline-Pathologie.  2006 wurde er mit dem Morton Prince Award der International Society for the Study of Dissociation als Anerkennung für seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Dissoziation ausgezeichnet.  Er ist Autor und Herausgeber von mehr als 300 Publikationen. Neben Mitgliedschaften in zahlreichen Fachgesellschaften ist er Mitherausgeber der Fachzeitschriften  Trauma & Gewalt und Psychodynamische Psychotherapie (Klett-Cotta) sowie Psychotherapeut (Springer). Ursula Gast, PD Dr. med., ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytikerin; von 2004 bis 2009 Chefärztin der Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin in Bielefeld, jetzt niedergelassen in Mittelangeln bei Flensburg. Ihre Homepage finden Sie unter: www.ursula-gast.de Christel Lüdecke, FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie. Chefärztin im Bereich Allgemeinpsychiatrie - Sucht am Asklepios Fachklinikum Göttigen. Schwerpunke: Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und Psychotraumatologie. Wolfgang Wöller, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA). Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf. Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef. Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Sven Olaf Hoffmann ist einer der bekanntesten Vertreter der Psychodynamischen Psychotherapie in Deutschland - mit einer knapp 50-jährigen Berufserfahrung als Psychotherapeut, Hochschullehrer und Forscher. Er war von 1982 bis 2004 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Mainz, von 1998 bis 2003 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats nach dem PsychThG bei der BÄK und Mitautor der ersten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Angsterkrankungen. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Angststörungen, somatoforme Störungen, chronischer Schmerz; stationäre Psychotherapie; Psychodynamische Psychotherapie. Werner Bohleber, Jg. 1942, Dr. phil., als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Frankfurt am Main tätig. Lehranalytiker der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV), deren Vorsitzender 2000-2002.

Prof. Dr. med. Annegret Eckhardt-Henn, Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum Stuttgart - Krankenhaus Bad Cannstatt, Außerplanmäßige Professur für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität Tübingen.

Cover 1
Impressum 5
Vorwort 6
Anschriften der Autoren 10
Inhalt 14
I. Theorie und Grundlagen 22
Ideengeschichte 22
1 Die Geschichte der traumabedingten Dissoziation unter besonderer Berücksichtigung der Dissoziativen Identitätsstörung 24
1.1 Das 19. Jahrhundert 26
1.2 Das 20. Jahrhundert 29
1.3 Die 1980er-Jahre 32
1.4 Die 1990er-Jahre 33
1.5 Das 21. Jahrhundert 35
1.6 Zusammenfassung 38
2 Konversion, Dissoziation und Somatisierung – Abgrenzbare dynamische Modelle mit Schnittmenge 44
2.1 Die phänomenologische Überschneidung des Hysteriekonzepts mit dem der Dissoziation 46
2.2 Die Dissoziation und der »hysterische Modus« 47
2.3 Dissoziation und Konversion 48
2.4 Das Konzept der Somatisierung 51
2.5 Dissoziative Störung, Dissoziative Identitätsstörung, Histrionische Persönlichkeitsstörung Borderline-Persönlichkeitsstörung und chronische Posttraumatische Belastungsstörung – ein Topf oder viele Störungen? 55
2.6 Konvergierende Modellvorstellungen zu den Konzepten von Dissoziation, Konversion und Somatisierung 59
3 Dissoziation aus Sicht der anthropologischen Psychiatrie 66
3.1 Was ist »anthropologische Psychiatrie«? 66
3.2 Assoziation – Dissoziation 67
3.3 C. G. Jung 70
3.4 Dissoziation: metaphorische Rede auf zwei Ebenen 72
3.5 Das Nominalismus-Problem 74
3.6 Normative Dissoziation in der Postmoderne 76
3.7 Dissoziation als anthropologische Konstante 77
Entwicklungspsychologische Perspektiven 80
4 Bindung, Bindungstrauma und Dissoziation 82
4.1 Einleitung 82
4.2 Die Bindungstheorie 82
4.3 Bindungstrauma, desorganisierte Bindung und Dissoziation 84
4.4 Empirische Befunde und Langzeitstudien 90
4.5 Neurobiologie von Bindung und Bindungstrauma 91
4.6 Prävention und therapeutische Implikationen 93
5 Allgemeines zur pathologischen Dissoziation – strukturelle Dissoziation 99
5.1 Einleitung 99
5.2 Pathogenetische Modelle 105
5.3 Fazit 110
Neurobiologie 114
6 Strukturelle und funktionelle Veränderungen des zentralen Nervensystems bei Dissoziation 116
6.1 Einführung 116
6.2 Strukturelle Veränderungen 116
6.3 Funktionelle Veränderungen der Hirnaktivität unter Ruhe 118
6.4 Symptomprovokation 121
6.5 Emotionsverarbeitung 124
6.6 Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis 125
6.7 Zusammenfassung und Ausblick 127
7 Stressinduzierte Analgesie – Dissoziation – Selbstverletzung 131
7.1 Dissoziation, Stress und selbstverletzende Verhaltensweisen 131
7.2 Neurobiologie von Dissoziation und Selbstverletzungen : stressinduzierte Analgesie 132
7.3 Zusammenfassung 134
8 Neurochemie und neuroendokrinologische Befunde 137
8.1 Glutamatsystem 137
8.2 Serotonerges System 138
8.3 Adrenerges System und vegetatives Nervensystem 139
8.4 Endogenes Opioid-System 140
8.5 Hypothalamus-Hypophysen Nebennierenrinde 140
8.6 Neuropeptid Y 141
8.7 Zusammenfassung 142
Psychoanalytische Perspektiven 146
9 Dissoziation als spezifische Abwehrfunktion schwerer traumatischer Erlebnisse – eine psychoanalytische Perspektive 148
9.1 Einleitung 148
9.2 Störungen der Affektregulation 152
9.3 Entwicklungsund selbstpsychologische Perspektiven 153
9.4 Die Zerstörung der Wirklichkeit: das Trauma in der Objektbeziehung 153
9.5 Dissoziation und Bindungsstörungen 156
9.6 Traumatische Introjektion – Trauma in der Objektbeziehung 159
9.7 Mentalisierungsfähigkeit 160
10 Dissoziation – Abwehr – Spaltung: Psychoanalytische Konzeptionen 165
10.1 Einleitung 165
10.2 Dissoziation als blinder Fleck der Psychoanalyse 166
10.3 Grundzüge moderner psychoanalytischer Konzeptionen dissoziativer Prozesse 170
10.4 Fazit 175
11 Dissoziation und Spaltung aus Sicht der kleinianischen Psychoanalyse 177
11.1 Einleitung 177
11.2 Dissoziation und Spaltung bei Freud 177
11.3 Spaltung und projektive Identifizierung bei Klein 178
11.4 Rosenfelds Theorie psychotischer Verwirrtheitszustände 181
11.5 Bions Theorie pathologischer kleinteiliger Spaltung 182
11.6 Meltzers Unterscheidung aktiver und passiver Spaltung 184
11.7 Spaltung und das Konzept der pathologischen Persönlichkeitsorganisationen 184
11.8 Steiners Konzept der Orte seelischen Rückzugs 185
11.9 Neuere Entwicklungen 186
11.10 Zusammenfassung 187
Kognitions psychologische Aspekte 192
12 Dissoziation und Gedächtnis 194
12.1 Zeitliche Unterteilung des Gedächtnisses 194
12.2 Inhaltliche Unterteilung des Gedächtnisses 195
12.3 Die Hirnebene 198
12.4 Dissoziative Amnesien – umweltinduzierte Gedächtnisstörungen 199
12.5 Traumamodell der dissoziativen Amnesie und Hirnbildgebung 200
12.6 Fazit und Ausblick 202
13 Peritraumatische Dissoziation und Informationsverarbeitung 207
13.1 Einleitung 207
13.2 Trauma und Dissoziation 207
13.3 Peritraumatische Dissoziation als Risikofaktor für die Entwicklung einer PTBS 210
13.4 Mögliche zugrunde liegende Mechanismen 212
13.5 Zusammenfassung und klinische Implikationen 217
14 Kritisches zum Dissoziationskonzept aus neuropsychologischer Perspektive 226
14.1 Herkunft übermäßiger Symptomdarstellung 226
14.2 Beschwerdenvalidierungstests 229
14.3 Interpretation des Zusammenhangs zwischen Dissoziation und übermäßiger Symptomdarstellung 231
14.4 Schlussfolgerung 233
II. Klinik 238
Grundlagen 238
15 Klassifikatorische Ansätze und Epidemiologie 240
15.1 Einleitung 240
15.2 Klassifikation in ICD und DSM 241
15.3 Alternative Systematiken 244
15.4 Epidemiologie 247
15.5 Fazit und Ausblick 249
16 Testpsychologische Diagnostik 253
16.1 Einleitung 253
16.2 Relevanz psychometrischer Diagnostik 253
16.3 Selbstbeurteilungsskalen 255
16.4 Interviewverfahren 259
16.5 Methodische Probleme bei der Erfassung von Dissoziation 262
16.6 Fazit und Perspektiven 263
Dissoziative Störungen 266
17 Dissoziative Amnesie und dissoziative Fugue 268
17.1 Einleitung 268
17.2 Klassifikation 268
17.3 Klinische Symptomatik und Diagnostik 268
17.4 Komorbidität mit anderen dissoziativen Bewusstseinsstörungen 272
17.5 Verlauf und Prognose 272
17.6 Ätiopathogenese 273
17.7 Behandlung 274
18 Dissoziativer Stupor und Trance- und Besessenheitszustände 277
18.1 Einleitung 277
18.2 Klinik, Diagnostik und Differenzialdiagnosen 277
18.3 Epidemiologie, Verlauf und Prognose 280
18.4 Ätiopathogenese 281
18.5 Kulturelle Aspekte 282
18.6 Behandlung 284
19 Dissoziative Phänomene und spirituelle Praxis 288
19.1 Einleitung 288
19.2 Spirituelle Aspekte in der Psychotherapie 289
19.3 Religiosität und Spiritualität bei Dissoziativen Störungen 291
19.4 Alltagstrance und Erwachen 294
19.5 Ich und Selbst im spirituellen Kontext 295
19.6 Zusammenfassung 297
20 Dissoziative Anfälle 300
20.1 Einleitung 300
20.2 Klinisches Bild und diagnostische Kriterien 300
20.3 Klassifikation 304
20.4 Differenzialdiagnose 305
20.5 Epidemiologie, Verlauf und Prognose 307
20.6 Ätiopathogenese 308
20.7 Behandlung 310
21 Zur differenzialdiagnostischen und -therapeutischen Bedeutung diskursiver Stile bei dissoziativen versus epileptischen Patienten 314
21.1 Einleitung 314
21.2 Risiken des Verwechselns und Möglichkeiten der Unterscheidung epileptischer und dissoziativer Anfälle 315
21.3 Linguistische Gesprächsanalyse als differenzial-diagnostisches Verfahren 316
21.4 Besonderheiten des Beschreibens psychopathologischer Veränderungen durch Epilepsie- bzw. Dissoziationspatienten 322
21.5 Aspekte hirnfunktioneller Substrate epileptischer bzw. dissoziativer Störungen 324
21.6 Konstellationsmuster epileptischer Störungen mit dissoziativen Störungen 326
21.7 Abschließende differenzialdiagnostische und -therapeutische Überlegungen 327
21.8 Anhang: Transkriptionskonventionen 330
22 Die Dissoziative Identitätsstörung 331
22.1 Einleitung 331
22.2 Beschreibung des Krankheitsbilds 332
22.3 Geschichtlicher Rückblick 335
22.4 Entwicklung der Definitionskriterien 338
22.5 Theorien zum Entstehen der DIS 342
22.6 Prävalenz Dissoziativer Identitätsstörungen 346
22.7 Dissoziierte Persönlichkeitsanteile 346
22.8 Diagnosestellung 348
22.9 Das Strukturierte Klinische Interview für Dissoziative Störungen 351
22.10 Durchführung und Anwendung des SKID-D 352
22.11 Zusammenfassung 356
23 Depersonalisation und Derealisation 363
23.1 Abgrenzung Depersonalisation Derealisation von dissoziativen Symptomen 363
23.2 Diagnostik und Differenzialdiagnostik 365
23.3 Das DepersonalisationsDerealisationssyndrom / die Depersonalisations-Derealisationsstörung 366
24 Atypische Formen (Ganser-Syndrom und Pseudologia phantastica) 378
24.1 Einleitung 378
24.2 Klinik, Diagnostik und Differenzialdiagnosen 379
24.3 Epidemiologie, Verlauf und Prognose 381
24.4 Ätiopathogenese 382
24.5 Behandlung 385
25 Dissoziative Bewusstseinsstörungen im Kindes- und Jugendalter 389
25.1 Einleitung 389
25.2 Prävalenz 390
25.3 Dissoziative Phänomene im Kindesalter 391
25.4 Ätiologie und Pathogenese 393
25.5 Diagnostik und Differenzialdiagnostik 394
25.6 Fremd- und Selbstbeurteilungsskalen 395
25.7 Psychiatrische Differenzialdiagnosen der dissoziativen Bewusstseinsstörungen 396
25.8 Therapie dissoziativer Bewusstseinsstörungen 398
Dissoziation bei anderen psychischen Erkrankungen 404
26 Akute Belastungsreaktion und Posttraumatische Belastungsstörung 406
26.1 Einführung 406
26.2 Akute Belastungsreaktion 407
26.3 Dissoziation bei der Posttraumatischen Belastungsstörung 411
26.4 Dissoziation bei PTBS in der klinischen Praxis 416
27 Dissoziation bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung 422
27.1 Einleitung 422
27.2 Merkmale der BorderlinePersönlichkeitsstörung 423
27.3 Prävalenz dissoziativer Symptome bei der BorderlineStörung 424
27.4 Neurobiologische Aspekte der Dissoziation bei der Borderline Störung 425
27.5 Dissoziation als Abwehrmechanismus und neurobiologischer Regulationsmechanismus 426
27.6 Identitätsstörung, dissoziierte Selbstzustände und Bindungsdesorganisation 427
27.7 Schluss 430
28 Suchterkrankungen 434
28.1 Einleitung 434
28.2 Dissoziation und Sucht 435
28.3 Traumatisierung und Sucht 436
28.4 Dissoziation versus Intoxikation 438
28.5 Behandlung 439
29 Psychotische Störungen und komplexe Dissoziative Störungen: Klinik und Differenzialdiagnose 446
29.1 Einleitung 446
29.2 Klinisches Bild und diagnostische Kriterien 447
29.3 Dissoziative Symptome bei psychotischen Störungen 452
29.4 Ein Interaktives Dualitätsmodell 454
29.5 Akute dissoziative Störung mit psychotischen Eigenschaften 455
29.6 Forensische Aspekte 456
30 Delinquenz und forensische Aspekte 461
30.1 Einleitung 461
30.2 Dissoziation, Aggression und Delinquenz 461
30.3 Psychopathie 462
30.4 Der Gewaltzirkel 464
30.5 Perideliktische Dissoziation 465
30.6 Tatbezogene Amnesien 467
30.7 Therapeutische Aspekte 468
III. Therapie 472
31 Akuttherapie und Stabilisierung – Krisenintervention traumatherapeutischer Ansätze 474
31.1 Akuttherapie: Wie akut ist akut? 475
32 Verhaltenstherapeutische Ansätze bei Dissoziation 486
32.1 Verstehen der dissoziativen Symptomatik 486
32.2 Erkennen und Beenden dissoziativer Zustände 489
32.3 Verbesserung der Emotionsregulation 491
32.4 Behandlung der Post traumatischen Belastungsstörung 493
33 Der psychodynamische Ansatz zur Behandlung der Dissoziativen Identitätsstörung und anderer schwerer dissoziativer Störungen 497
33.1 Einleitung 497
33.2 Die Expertenempfehlungen der ISSTD im Überblick 497
33.3 Zur wissenschaftlichen Evidenz der Richtlinien 500
33.4 Der Rahmen für psychodynamische Psychotherapie – und seine Grenzen 502
33.5 Der psychodynamische Ansatz und seine Erweiterung 503
33.6 Phasenorientiertes Vorgehen 506
33.7 Allgemeingültige psychodynamische Techniken 507
33.8 Störungsspezifische Techniken 514
33.9 Grenzen der psychodynamischen Techniken 520
33.10 Zusammenfassung und Ausblick 522
34 Körperpsychotherapie 526
34.1 Körperpsychotherapie – Körpertherapie 526
34.2 Mototherapie als entwicklungsfördernde Körperpsychotherapie 527
34.3 Mototherapie als körperpsychotherapeutisches Verfahren bei dissoziativen Störungen 528
35 EMDR und Dissoziation 539
35.1 EMDR und Dissoziation – eine besondere Verflechtung 539
35.2 Mögliche Erklärungen dieser Auswirkungen von EMDR 540
35.3 Anwendung von EMDR bei Patienten mit dissoziativer Störung 540
35.4 Unterscheidung zwischen peritraumatischer Dissoziation und bleibender dissoziativer Störung 540
35.5 Anwendung von EMDR in Phase 1: Stabilisierung 541
35.6 Anwendung von EMDR in der Phase 2: Traumasynthese 543
35.7 Anwendung von EMDR in der Phase 3: Persönlichkeitsintegration und adaptive Alltagsbewältigung 545
36 Pharmakotherapie 547
36.1 Beeinflussung dissoziativer Mechanismen 547
36.2 Behandlung komorbider Störungen 549
36.3 Substanzbedingte Induktion von Dissoziationen 552
36.4 Ausblick 553
Sachverzeichnis 556

Erscheint lt. Verlag 1.1.2018
Zusatzinfo 20 Abbildungen, 25 Tabellen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Bewerbung / Karriere
Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Amnesien • Antibiotikatherapie • Antidepressiva • Arthroskopie • Balneotherapie • Barotrauma • Bildgebung • Chirurgie • complication • Depersonalisation • Diagnose • Diagnosis • Diagnostik • Differenzialdiagnose • Differenzialdiagnostik • Dissoziation • Dissoziative Identitätsstörung • Dissoziative Störungen • Endoprothetik • Epilepsie • Fixation • Fracture • Fugue • Implant • Infection • Intensivmedizin • Kardinalsymptom • Kardiologie • Kernspintomografie • Kernspintomographie • Klinik • Konversionsstörungen • Krankheitserkennung • Läsion • Magnetresonanztomographie • MPS • MRI • MRT • Multiple Persönlichkeit • Orthopedic • Osteopathie • Osteoporose • Osteoporosis • Osteosynthese • Palliativversorgung • pathophysiology • Radiology • Röntgendiagnostik • Schmerzmessung • Schmerztherapie • SIRS • SSRI • Symptom • Symptomatik • syndrome • Trance • Trauma • Wirbelsäule • Zentralnervensystem • ZNS
ISBN-10 3-608-29027-3 / 3608290273
ISBN-13 978-3-608-29027-1 / 9783608290271
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