Generation im Aufbruch

die Geschichtswissenschaft in Deutschland im Spiegel autobiographischer Porträts
Buch | Hardcover
484 Seiten
2023 | 1. Auflage
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52694-8 (ISBN)
59,00 inkl. MwSt
Historiker blicken zurück in autobiographischen Essays
Der vorliegende Band versammelt autobiografische Essays von namhaften deutschen Historikerinnen und Historikern, die um 1940 geboren sind und über ein langes Forscherleben hinweg ihre Disziplin maßgeblich prägten. Sie blicken zurück auf eine Geschichtswissenschaft im Um- und Aufbruch nach dem Zweiten Weltkrieg und der NS-Diktatur im geteilten Deutschland. Sie reflektieren das Epochenjahr 1968, den sogenannten „Historikerstreit“ und die Neuorganisation der Geisteswissenschaften nach 1989, auch die Schwierigkeiten eines Zueinander-Findens nach der „Wende“ werden deutlich, ebenso der Prozess der Veränderung von der Ordinarien- zur Gruppen-Universität, oder der Wandel der Fragestellungen und Theorien. So werden Stationen eines Lebens als Historiker oder Historikerin nachvollziehbar, beginnend mit Rahmenbedingungen wie sozialer und geographischer Herkunft, der Rolle von Freunden und Kollegen, Lehrern und anderen Förderern, die Bedeutung von Erfahrungen im Ausland. Auch die Stellung im Fach, in Verbänden und Organisationen, und natürlich das eigene Werk und dessen Echo werden beleuchtet.

Mit Beiträgen von: Peter Herde, Günter Vogler, Eberhard Kolb, Helmut Bley, Wolfgang Schieder, Arnold Esch, Hartmut Lehmann, Hartmut Zwahr, Norbert Angermann, Wolfgang Reinhard, Alexander Demandt, Jörn Rüsen, Christoph Kleßmann, Heinrich August Winkler, Adelheid von Saldern, Hans Medick, Horst Pietschmann, Werner Eck, Hartmut Kaelble, Jürgen Kocka, Wolfgang Benz, Reinhard Spree, Heinz Reif, Dietrich Beyrau, Heinz Schilling, Gisela Bock, Winfried Schulze, Werner Paravicini

Norbert Angermann war Professor für Mittlere und Neuere Geschichte mit Schwerpunkt: Osteuropäische Geschichte an der Universität Hamburg.

Dr. Dietrich Beyrau ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Tübingen.

Prof. Dr. Gisela Bock ist emeritiert und lehrte Geschichte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, an der Universität Bielefeld und an der Freien Universität Berlin.

Dr. Alexander Demandt lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin.

Prof. i.R. Dr. Jürgen Kocka war Professor für Geschichte der industriellen Welt an der Freien Universität Berlin und Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).

Professor Dr. phil. Dr. theol. h.c. mult. Hartmut Lehmann ist Honorarprofessor an den Universitäten Göttingen und Kiel und war bis 2004 Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen.

Dr. Hans Medick ist Professor für Historische Anthropologie an der Universität Erfurt.

Prof. Dr. Werner Paravicini ist Honorarprofessor am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1993 bis 2007 war er Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, Frankreich. Er ist Mitglied der Akademien in Göttingen und Brüssel, Belgien, und der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris.

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jörn Rüsen ist Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen und Professor emeritus der Universität Witten/Herdecke. Lehr- und Forschungstätigkeit an den Universitäten Braunschweig, Berlin (FU), Bochum, Bielefeld, Witten/Herdecke. 1994 bis 1997 geschäftsführender Direktor des Zentrums für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, 1997 bis 2007 Präsident/Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Ehrenpromotionen der Universitäten Lund, Brasilia und Curitiba.

Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schieder ist em. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität zu Köln.

Christof Dipper ist Prof. em. für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Darmstadt.

Heinz Duchhardt war Prof. für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bayreuth und für Neuere Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Direktor der Abteilung Universalgeschichte des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz. Zuletzt leitete er bis Februar 2015 als Präsident die Max Weber Stiftung.

Erscheinungsdatum
Co-Autor Norbert Angermann, Wolfgang Benz, Dietrich Beyrau
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 175 x 245 mm
Gewicht 1032 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Geschichte Allgemeine Geschichte Zeitgeschichte
Sozialwissenschaften Pädagogik Allgemeines / Lexika
Schlagworte Afrikanische Geschichte • Biographien • Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts • Heinrich August Winkler • Historikerstreit • jürgen kocka • Römische Geschichte • Stadtgeschichte • Wissenschaftsgeschichte • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-412-52694-0 / 3412526940
ISBN-13 978-3-412-52694-8 / 9783412526948
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
Mehr entdecken
aus dem Bereich
eine Familiengeschichte der Menschheit

von Simon Sebag Montefiore

Buch | Hardcover (2023)
Klett-Cotta (Verlag)
49,00
Eine Geschichte von Morgen

von Yuval Noah Harari

Buch | Softcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
16,00

von Gregor Vogt-Spira; Mirko Breitenstein; Gert Melville

Buch | Softcover (2023)
Böhlau Köln (Verlag)
45,00