Straßen im 16. Jahrhundert

Erhalt – Nutzung – Wahrnehmung
Buch | Hardcover
544 Seiten
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52759-4 (ISBN)
80,00 inkl. MwSt
Eine mikrohistorische Untersuchung der Verkehrsinfrastruktur der Vormoderne
Der ‚Gute Weg‘, der ein reibungsloses, zügiges Vorankommen ohne Gefahr und Hinderung ermöglicht und damit die essentielle Grundlage einer vernetzten, raum- und distanzkomprimierten – kurz: mobilen – Gesellschaft repräsentiert, ist kein frommer Wunsch ausschließlich von Straßennutzer:innen der Gegenwart. Wie die Studie anhand einer praxeologischen Analyse zeigt, war außerurbane Verkehrsinfrastruktur wesentliches Fundament der vormodernen Gesellschaft; sie war Alltagsobjekt, das zum Kristallisationspunkt politischer und sozialer Dynamiken wurde. Besonders deutlich wird, dass vormoderne Fortbewegung von Umwelteinflüssen, natürlichen Ressourcen und lokalen Erhaltungsmaßnahmen abhängig war. Die Studie analysiert mikrohistorisch die komplexen, materiellen Bedingungen für Mobilität im 16. Jahrhundert und trägt zugleich dazu bei, frühneuzeitliche Staatsbildung dezidiert aus einer Perspektive des bottom up zu erforschen.

Alexander Denzler ist Privatdozent der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ding, Materialität, Geschichte ; Band 005
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Kim Siebenhüner, Lucas Burkart, Mark Häberlein, Monica Juneja
Zusatzinfo Mit 60 s/w- u. farb. Abb. und Diagrammen
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 175 x 245 mm
Gewicht 1139 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Technik
Schlagworte frühneuzeitliche Staatsbildung • Mobilität und Verkehr • Straßenbau • Verkehrsinfrastruktur der Frühen Neuzeit
ISBN-10 3-412-52759-9 / 3412527599
ISBN-13 978-3-412-52759-4 / 9783412527594
Zustand Neuware
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