Die 7. Zeugin

Spiegel-Bestseller
Justiz-Krimi

**** 16 Bewertungen

Buch | Softcover
319 Seiten
2021 | Originalausgabe
Knaur (Verlag)
978-3-426-52755-9 (ISBN)
12,99 inkl. MwSt
An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.

Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …

Florian Schwiecker ist 1972 in Kiel geboren und hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Während seiner Tätigkeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen in den USA entstand die Idee zu seinem ersten Thriller „Verraten“. Außerdem empfiehlt Florian Schwiecker regelmäßig Krimis in seiner Thriller-Kolumne auf freundin.de.

Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher sind allesamt Bestseller. Einige seiner True-Crime-Thriller und Sachbücher wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung erfolgreich verfilmt. Weitere TV-Produktionen sind in Arbeit. https://www.instagram.com/dr.tsokos/

Hochspannend und 100% authenthisch: »Die siebte Zeugin« ist der 1. Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Rechtsmediziners und Bestseller-Autors Michael Tsokos. In ihrer Justiz-Krimi-Reihe um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer gewähren die Autoren tiefe Einblicke in ihren eigenen Berufsalltag: Florian Schwiecker arbeitete lange Jahre als Strafverteidiger, Bestseller-Autor Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Eberhardt & Jarmer ermitteln ; 1
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 289 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anwalt • Anwaltskrimi • Bestechung • Clan-Kriminalität • deutsche Spannung • Dr. Justus Jarmer • Ermittler-Duo • Ermittler-Krimi • Florian Schwiecker • Gerichtskrimi • Gerichtsmediziner • Gerichtsthriller • Justizkrimi • Justiz-Krimi • Justiz Thriller • Justizthriller Buch • Korruption • Krimi Anwalt • krimi berlin • Krimi deutsche Autoren • Kriminalromane Serien • Krimi Reihe • krimi reihen • krimi serie • Krimis und Thriller • Michael Tsokos • Mord • Mord-Ermittlung • Mordfall • nichts ist spannender, als die Wirklichkeit • Nikolas Nölting • Privatdetektiv • Professor Michael Tsokos • Rechtsanwalt • Rechtsmediziner • Rocco Eberhardt • Strafverteidiger • Thriller Berlin • Thriller deutsche Autoren • Thriller Deutschland • thriller reihe • Tobias Baumann • True Crime • True-Crime-Podcast • Zeugen
ISBN-10 3-426-52755-3 / 3426527553
ISBN-13 978-3-426-52755-9 / 9783426527559
Zustand Neuware
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5 Gelungener Justiz-Krimi

von , am 19.05.2021

Der Justiz-Krimi „Die 7. Zeugin“ wurde von Florian Schwiecker und Michael Tsokos geschrieben und ist im Knaur Verlag erschienen. Herr Schwiecker hat als Strafverteidiger gearbeitet und Herr Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Fall von Rocco Eberhardt (Strafverteidiger) und Dr. Justus Jarmer (Facharzt für Rechtsmedizin). Im Mittelpunkt steht Nikolas Nölting der eines sonntagsmorgens scheinbar wahllos in einer Bäckerei um sich schießt. Er wird noch in der Bäckerei festgenommen. Zu seinem Motiv schweigt er. Sein Strafverteidiger Rocco Eberhardt gibt sich mit dem Schweigen seines Mandanten allerdings nicht zufrieden und versucht den Hintergrund der Tat zu ermitteln, um so das Beste für seinen Mandanten zu erreichen. Auch wenn dieses auf Grund des von Nölting getöteten Mannes und seines Schweigens alles andere als einfach ist.

Ich finde es sehr gelungen, dass am Anfang des Buchs bereits feststeht, wer der Täter ist und was er getan hat und nach und nach die Gründe für das Verhalten von Nölting ans Licht kommen. Durch das berufliche Wissen der beiden Autoren ist das Buch sehr stimmig und der Leser erhält im Rahmen des Krimis einen Einblick in Gerichtsverfahren und die Rechtsmedizin.

Mir hat der kurzweilige Justiz-Krimi sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Eberhardt und Dr. Jarmer.

5 Spannender Krimi

von , am 11.04.2021

Nikolaus Nölting, ein normaler Familienvater, schießt in einer Bäckerei um sich, dabei kommt ein Mensch ums Leben. Seine verzweifelte Ehefrau wendet sich an den Strafverteidiger Rocco Eberhardt. Wird dieser seinen Mandanten helfen können?

Mir hat dieser Justiz-Krimi, der auch genau ein solcher ist, richtig gut gefallen. Ab der ersten bis zur letzten Seite ist Spannung vorhanden und hat an keiner Stelle des Buches nachgelassen. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, es ist flüssig geschrieben und es gibt auch keine zu komplexen juristischen Beschreibungen. Alles ist auf den Punkt gebracht. Die Story ist gut durchdacht und umgesetzt. Was mir auch sehr gefallen hat ist, dass die einzelnen Kapitel mit genauem Ort, Tag und Uhrzeit überschrieben sind, dadurch wird die Story lebendiger. Außerdem gefällt es mir wenn die Kapitel kurz gehalten sind.

Fazit: Sehr empfehlenswerter Krimi, das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

3 Der Kaugummi-Krimi

von , am 14.03.2021

Kennt ihr das? Diese Kaugummis, früher, als man auf dem Weg zur Grundschule war.. bunt, groß, rund und verheißungsvoll schlummerten sie in den roten Drehautomaten. Und wenn man dann mal 10 Groschen hatte und sich einen erdrehte, biss man 2-3 Mal drauf und hatte letztlich nur ein zähes Stück Gummi im Mund.
Ähnlich ging es mir mit dem neuen Justiz-Krimi von Schwiecker und Tsokos.. Eine tolle neue Reihe, die Justiz und Rechtsmedizin vereint. "Klasse!", dachte ich. Doch leider lässt die Umsetzung ziemlich zu wünschen übrig.
In vielen kurzen Kapiteln versuchen die Autoren, Schwung und Tempo in die Geschichte zu bringen. Grundsätzlich kein schlechter Ansatz, ein angenehmer Lesefluss entstand bei mir dadurch aber nicht. Ständig wird man in wechselnde Szenerien reingeschmissen - Auch die Protagonisten wurden eher oberflächlich beleuchtet, der Rechtsmediziner nimmt maximal eine Nebenrolle ein. Grundsätzlich fehlte es mir dadurch an Tiefe. Schade um das verschenkte Potenzial!
Leider ist man als Leser auch durchgehend etwas schlauer, als Rocco Eberhart und Co. So kommt wenig Spannung auf.
Letztlich ist es wie beim Kaugummi: Man beißt auf 2-3 spannende Stellen, doch der Rest ist zäh und erwartbar. Für mich leider kein Page-Turner!

3 Um jeden Preis

von , am 09.03.2021

Ein interessante Grundidee zu einer neuen Reihe, die noch deutlich an Profil gewinnen muss um überzeugen zu können.

2 Nicht überzeugend

von , am 07.03.2021

Ich fand die Story reichlich konstruiert und wenig glaubwürdig. Zudem missfällt mir der Schreibstil. Die Sätze sind häufig einfach gestaltet, ohne Esprit, ohne Witz, ohne Spannung. Die Kapitel verdienen den Begriff nicht, wenn meist spätestens nach zwei Seiten schon das nächste beginnt. Andere fanden das gut, wie ich hier in den Bewertungen lese, mich stört das eher. Alles so sprunghaft. Vielleicht wollte der Autor Tempo reinbringen. Falls ja, ist das nach meinem Empfinden nach hinten losgegangen, denn Tempo hat die Story an keiner Stelle. Die Figuren sind mit wenig Tiefgang angelegt, wenngleich man Rocco Eberhardt schon näher kennenlernt, aber nur oberflächlich. Genau betrachtet ist die Figur Eberhardt nur schnöde runtergeschrieben. Ein Typ, wie man ihn am Reißbrett konstruiert, mit komplizierten Familienverhältnissen, impulsiver Schwester, fremd gehendem Vater, einem besten Freund und einem Hang zu gutem Rotwein, einer der nachtragend, in sich gekehrt und verletzlich ist, Hach ja.. So oder so ähnlich schon x-mal gelesen, nichts besonderes. Die zwei, die als "Team" angekündigt sind, nämlich eben jener Anwalt Eberhardt und Rechtsmediziner Jarmer, haben zwei bis drei gemeinsame Szenen, die mehr von Anschweigen als von konstruktiver Zusammenarbeit geprägt sind. Finden sich sicher noch. Es soll weitergehen mit den beiden. Allerdings ohne mich. Würde das Buch nicht in meiner Heimatstadt spielen, wärs gar nicht erst im Warenkorb gelandet. Unterm Strich enttäuschend.

4 Guter Auftakt mit Potential nach oben

von , am 23.02.2021

Dies ist mein erster Roman von Michael Tsokos, weswegen ich ihn auch nicht mit seinen anderen Romanen vergleichen kann. Der Plot des Romans hat mich sehr neugierig gemacht: Ein Familienvater und unauffälliger Beamter fährt mit dem Fahrrad zu einem Bäcker, schnappt sich die Pistole eines Polizisten und schießt beim Bäcker um sich. Danach lässt er sich festnehmen und schweigt. Durch Zufall wird Rocco Eberhardt sein Anwalt. Er ist der eigentliche Protagonist des Romans. Ein sympathischer Charakter, der neugierig geblieben ist und sich auch für seinen Mandanten einsetzt. Unterstützt wird er vom Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer, der als nett und freundlich beschrieben wird, aber irgendwie blass und im Hintergrund bleibt. Insgesamt fehlten mit den Charakteren ein wenig die Ecken und Kanten. So wird auch der gegnerische Staatsanwalt als arrogant und zum Teil einfältig dargestellt. Während natürlich Rocco das genaue Gegenteil ist. Ich hoffe für die Folgebände, dass die Charaktere nicht so schwarz/weiß bleiben und Dr. Jarmer mehr Anteil an den Geschichten trägt.
Als Leser ist man nun bei der Aufklärung dabei und bis auf die kurzen Gedanken des Täters am Anfang, weiß man genauso wenig wie ein Anwalt. Die Richtung des Falls wird schnell klar, für mich ein wenig zu schnell, aber dennoch bleibt es spannend. Dazu tragen vor allem auch die sehr kurzen Kapitel bei und dementsprechenden Szenenwechsel. Der Roman liest sich gut und schnell. Alle Kapitel sind mit Datum und Uhrzeit versehen, so dass ich einen guten Überblick über den Zeitverlauf hatte.
Der Titel des Buches hat mich erst in eine andere Richtung gedrängt, wobei ich dachte, dass mit der 7. Zeugin überraschende Geheimnisse enthüllt werden, aber eigentlich war der Fall vorher schon klar.
Insgesamt habe ich das den Roman sehr gerne gelesen, aber gerade bei der Charakterzeichnung gibt es noch Potential nach oben. Gerne wäre ich auch länger im Unklaren über das Motiv des Täters geblieben. Auch das Ende war etwas langweilig und zu viel heile Welt, aber gut das ist auch Geschmackssache. Aber dennoch ein spannender Justizkrimi, der mich auch ein wenig die Arbeit im Gericht besser verstehen lassen hat.

3 Justiz-Krimi aus Berlin

von , am 18.02.2021

Der Krimi besticht durch kurze Kapitel mit Ort- und Zeitangaben, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings verleitet es auch dazu, immer noch ein Kapitel mehr zu lesen.

Verschiedenen Sichtweisen bringen Abwechslung, so rollt sich die Story aus Roccos und Nöltings Sicht aus, immer wieder gibt es auch Kapitel zum Clan-Milieu. Leider haben mich diese Kapitel viel zu früh auf die richtige Spur geführt, so dass es kein Rätselraten gab, von Anfang an war ziemlich klar worum es ging. Was ich schade finde, denn das Miträtseln gehört für mich bei einem Krim einfach dazu.

Rocco Eberhardt lernt man ganz gut kennen, Dr. Justus Jarmer bleib im Hintergrund, über ihn hätte ich gerne mehr erfahren. Die Figuren sind gut angelegt, von Rocco und seinem Freund Tobias Baumann hatte ich ein gutes Bild, die Nebencharaktere bleiben blasser.

Am interessantesten waren für mich die Szenen im Gerichtssaal, die ich sehr gern gelesen habe.

Fazit: Insgesamt hat mich der Krimi gut unterhalten, allerdings gab es keine großen Überraschungen und eher wenig Spannung. Ich vergebe 3 Sterne für einen soliden Krimi, der noch Luft nach oben hat.

4 Neue Justiz-Krimi Reihe von Michael Tsokos

von (Leipzig), am 06.02.2021

Der Rechtsmediziner Michael Tsokos legt zusammen mit dem Rechtsanwalt Florian Schwiecker mit der "Die 7. Zeugin" den 1. Teil um Rocco Eberhardt und Dr. Justus Janner vor.

Der Strafverteidiger Eberhardt übernimmt die Verteidigung von Nikolas Nötting, der als scheinbarer braver Bürger plötzlich wild um sich schießt. Zu seinem Tatmotiv schweigt Nötting eisern und so wird die Verteidigung zunächst ziemlich schwierig. Doch schließlich bringt Dr. Janner mit einem kleinen Hinweis die Suche nach dem Motiv einen entscheidenden Schritt voran. Welches Motiv war so stark, dass Nötting scheinbar so durchdrehte und wird es Rocco Eberhardt gelingen, es glaubhaft vor Gericht darzulegen.

In der neuen Reihe merkt man, dass beide Autoren aus ihrer Berufspraxis schreiben und daher genau wissen, wie es in der Realität so aussieht. Allerdings kommt mir in dem 1. Fall der Part vom Rechtsmediziner Dr. Janner ein wenig zu kurz. Die Story fokussiert sich sehr auf den Anwalt Eberhardt und auch auf sein Privatleben. Ich hoffe / wünsche mir, dass in den weiteren Büchern mehr auf Dr. Janner und sein Fachgebiet eingegangen wird.

Insgesamt ist es ein spannender Justizkrimi, aber echte Fans von Michael Tsokos und seine anderen Serien um einen "alleinigen" Rechtsmediziner könnten von der Geschichte ein wenig enttäuscht sein.

4 Toller Auftakt

von , am 28.01.2021

Der Fall, die Rechtslage und auch alles was das Gericht selbst betrifft wird gut geschildert. Die Handlung spielt hauptsächlich im Gerichtssaal und es werden viele Zeugenaussagen beschrieben.
Alles ist schlüssig beschrieben und die komplette Geschichte richtig gut und leicht zu lesen. Die Kapitel sind kurz und ineinander stimmig eingeteilt. Wodurch man nur so durch das Buch "fliegt".

Meiner Wahrnehmung nach konnte man über vieles einfach drüber weg lesen. Es fehlten die richtigen Gänsehautmomente, die Spannung und eine Aufregende Schlussszene. Sogar über die Gewaltszenen konnte man irgendwie drüber fliegen, zu vergleichen mit einem seichten Roman.

Eine richtig gute Idee wurde hier leider viel zu flach / anspruchslos umgesetzt. Aber im großen und ganzen wurde das Buch richtig cool aufgebaut und war klasse zu lesen.

5 Sehr spannend

von , am 25.01.2021

Nikolas Nöltigen, unscheinbarer Verwaltungsbeamter, verabschiedet sich liebevoll von seiner Tochter, nur um kurz danach in einer Bäckerei scheinbar wahllos um sich zu schießen.
Der von der Ehefrau angeheuerte Anwalt Rocco Eberhardt versucht aufzuklären, warum der unbescholtene Beamte scheinbar wahllos um sich schießt. Sein Mandant schweigt, sowohl nach der Tat, als auch vor Gericht. Doch für Rocco ist klar: da stimmt was nicht! Und die Ermittlungen, die er und Tobias Baumann, sein bester Freund, anstellen, führen die beiden in einen tiefen Sumpf und bringen sie und ihre Familie in Lebensgefahr.
Das Buch ist kurzweilig aufgebaut: die Kapitel sind maximal 4-5 Seiten lang, wodurch es sich schnell liest. Auch sprachlich finde ich es gut gelungen. Eine klare, nicht zu einfache Sprache. Allerdings finden sich zwischendurch an eher unpassenden Stellen juristische Fachbegriffe, was dem Buch ein wenig der Spannung nimmt.
Das BuchCover ist aufgeräumt und wie ich finde passend zum Inhalt gestaltet.
Eine klare Leseempfehlung.

3 Nicht ganz mein Fall

von , am 24.01.2021

Die Vorankündigung weckte große Erwartungen in mir. Doch leider bin ich enttäuscht worden. Die Handlung ist nicht übermäßig spannend, ist teilweise vorhersehbar und auch die Charaktere konnten mich nicht so ganz überzeugen. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Für mich war es enttäuschend, doch sicherlich wird das Buch auch seine Anhänger finden.

4 Nimmt nur schwer Fahrt auf!

von (Rastede), am 23.01.2021

Ich kenne Tsokos von seinem Podcast „Die Zeichen des Todes“. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, das für mich das erste Buch von ihm war. Die Geschichte kommt ein wenig schleppend in Gang und nimmt nur sehr langsam Fahrt auf. Anfangs habe ich mich mit der zeitlichen Einordnung der Geschehnisse trotz der Kapitelüberschriften schwer getan. Die sollte man aber tunlichst genau lesen. Erst im zweiten Drittel des Buches hat die Geschichte bei mir ihre Wirkung entfaltet, besonders durch unerwartete Wendungen hervorgerufen. Etwas enttäuscht war ich, dass der Gerichtsmediziner Dr. Justus Jarmer quasi nur eine kleine Nebenrolle einnimmt. Ich hatte mir interessantere Einblicke in seine Arbeit erhofft. Aber das kann ja noch werden. Wie der Cliffhanger am Ende des Buches vermuten lässt, wird dies nicht das einzige Buch um Jarmer und Eberhardt bleiben. Etwas zu viel Platz nimmt für meinen Geschmack das Privatleben von Eberhardt ein. Es bleibt auch unklar, was die Geschehnisse mit der Geschichte zu tun haben. Aber vielleicht muss ich auch da auf Band 2 warten.
Die Sprache kommt manchmal ein wenig nüchtern daher, passt dadurch aber sehr gut zu einem Justiz-Krimi. Das Procedere vor Gericht wird anschaulich und gut verständlich erklärt. Die Kapitel sind recht kurz und haben es mir leicht gemacht, das Buch beiseite zu legen. So richtig konnte mich die Geschichte nicht in das Geschehen hineinziehen!

3 Warum hat Nikolas Nölting geschossen?

von , am 22.01.2021

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mich der Autor Michael Tsokos mit seinem Thriller "Zerrissen" völlig begeistert hat. Dieser Krimi dagegen hat mir gefallen, aber so richtig nah bin ich den Figuren nicht gekommen - auch wenn die Hauptfiguren sympathisch waren - konnten siw mich nicht ganz überzeugen. Vieles wurde in meinen Augen nur angerissen und nicht zu Ende erzählt bzw. blieb es meiner eigenen Phantasie überlassen. Trotz emotionalen Ereignissen blieben die Szenen oft "unterkühlt" und wurden mir zu sachlich erzählt. Sehr glaubhaft fand ich die Szenen im Gerichtssaal und interessant auf welcher Grundlage und Gesetzeslage der Fall entschieden wurde. Der Cliffhanger am Ende gibt viel Raum für Spekulationen und ich bin trotz des für mich mittelmäßigen Krimis gespannt auf die Fortsetzung, denn ich weiß, dass Michal Tsokos genial sein kann und Florian Schwiecker hat sein Wissen und Erfahrung als Strafverteidiger schon hier gut herübergebracht.

5 Anders

von (Dresden), am 21.01.2021

Das Buch ist anders als ein normaler Krimi. Man merkt, dass zwei absolute Fachleute aus dem Bereich Strafverteidigung beziehungsweise Rechtsmedizin die Autoren sind. In kurzen Kapiteln wird die Geschichte erzählt. Schon im letzten Buch von Michael Tsokos ging es um arabische Clans und auch hier spielen sie wieder eine Rolle. Anfangs fand ich das Buch ein wenig nüchtern. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich eher eine Art Protokoll lese, weniger ein Buch. Auch die Spannung war nicht sehr hoch. Doch im Verlaufe des Buches merkte ich auf einmal, wie ich immer mehr in den Bann dieser Geschichte gezogen wurde und wie ich auch immer mehr beim Lesen die Umgebung vergaß. Das ist auch der Grund, warum ich das Buch weiterempfehlen würde.

5 Spannender Einblick in die Arbeit eines Strafverteidigers

von , am 18.01.2021

Wie aus dem Nichts schießt der Beamte Nikolas Nölting in einer Berliner Bäckerei um sich und tötet dabei einen Menschen. Zwei Weitere werden schwer verletzt. Zu seinen Motiven schweigt er eisern - auch seinem Anwalt Rocco Eberhardt gegenüber. Dieser begibt sich auf die Suche nach dem Grund für die plötzliche Tat und gerät schnell in einen Sumpf aus Geheimnissen und Intrigen. Schon bald schweben er und seine Familie in höchster Gefahr...

Das neue Buch vom Rechtsmediziner Michael Tsokos und dem erfahrenen Strafverteidiger Florian Schwiecker im gewohnt geradlinigem Schreibstill fesselt von Anfang an. Man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen! Die kurzen Kapitel, die aus verschiedenen Perspektiven erzählen, halten das Buch unheimlich kurzweilig. Wie von Michael Tsokos schon gewohnt ist das Buch sehr realitätsnah und stellt dieses Mal nicht die Suche nach dem Täter in den Mittelpunkt, sondern den Strafprozess mit all seinen Facetten. Die Charaktere sind vielschichtig und wachsen dem Leser schnell ans Herz. Ein ungewohnter, aber sehr spannender Einblick in die Welt eines Strafverteidigers, verpackt in einer durchgehend spannenden Story. Absolut gelungen! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung um Rocco Eberhardt!

5 Volltreffer

von , am 14.01.2021

Besonders gelungen ist der Schreibstil. Die kurzen Kapitel machen es kaum möglich das Buch aus den Händen zu legen und ich bin daher auch binnen eines Tages mit dem Buch durch gewesen. Wobei mir das meist so geht, wenn der Name Tsokos (mit) auf dem Cover steht, denn der Name steht nicht nur für Spannung, sondern auch für tolle Einblicke in die Realität eines Rechtsmediziners. Dass der Co-Autor Florian Schwiecker auch aus seinem Fachgebiet als Verteidiger, die Geschichte erzählt, wird schnell deutlich. So weiß man zudem, dass die Geschichte möglichst authentisch ist. Die Charaktere fand ich gelungen gezeichnet und vor allem waren die privaten Momente ausgewogen, also nicht ausufernd, sondern nur dann Thema, wenn sie die Geschichte auch tatsächlich voranbringen.
Der Justiz-Thriller hat nur einen Fehler und das ist seine Kürze mit 315 Seiten. Zu gerne hätte ich direkt noch viel mehr gelesen und das Ende des Buches verspricht schon einen weiteren Teil, der den Anwalt Rocco Eberhardt sehr fordern wird und ich bin sicher: Jarmer wird dabei auch eine gewichtige Rolle spielen.
Für mich ist dieser Auftakt ein Volltreffer, denn selbst als die Hintergründe irgendwann zu erahnen bzw. klar waren, stellte sich die Frage, wie Eberhardt weiter vorgeht und welches Ergebnis er erreichen wird. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und empfehle derweil das Buch gerne weiter.
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