Was ist wahr, was ist nicht wahr

Die berufliche Laufbahn von Anneliese Löffler

Eike-Jürgen Tolzien (Herausgeber)

Software / Digital Media
2 Seiten
2021 | 1. Erzählende Literatur
Berliner Kreis (Hersteller)
978-3-948413-85-9 (ISBN)
29,90 inkl. MwSt
Der Erscheinungstermin ist 2021...auch auf CD-ROM erhältlich!


2 Pflichtexemplare werden an die Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und die Amerika Gedenkbibliothek in Berlin gesendet. „Was ist wahr, was ist nicht wahr“

Im Mai 1945 wurde ich siebzehn Jahre alt. Die Zeit davor musste ich abstreifen, im Krieg war alles untergegangen, was mich zuvor geprägt hatte. Ich suchte nach einem Leben, das anders verlaufen würde als das, was vorher gewesen war.
Die neue Ordnung erschien mir als die Verneinung des Vergangenen, als das Gegenwort zu dem, was geschehen war. Deshalb bejahte ich sie von ganzem Herzen und gab ihr auch meine ganze Kraft.
Meinen Beruf wählte ich so aus, dass er vollständig mit meinen Interessen übereinstimmt. Lesen war für mich schon als Kind das ganz Besondere und so wurden Bücher, die Literatur, zum Mittelpunkt meines beruflichen Daseins. Ich verschrieb mich voll und ganz der Gegenwartsliteratur, was zu keiner Zeit einfach und ohne Konflikte war. Immer hatte ich es mit Büchern zu tun, deren Verfasser noch lebten und das von ihnen Geschriebene wie ihr leibliches Kind verteidigten - es war das Produkt ihrer Seele und ihres Geistes. Auch die Leser interessierten sich auf ganz andere Weise für die Literatur der Gegenwart als für die überkommenen Werke.
Aus diesem Grunde interessierten sich für meine Forschungen und Publikationen auch immer wieder die staatlichen und gesellschaftlichen Organe, wie die Ministerien für Kultur, für Hoch- und Fachschulwesen, die Massenorganisationen und die Parteien. Ab der Mitte der siebziger Jahre interessierte sich auch das Ministerium für Staatssicherheit dafür.
Deren Mitarbeiter suchten mich auf und erbaten meine Unterlagen und Ausarbeitungen zur Literatur, die ich im Grunde täglich anzufertigen hatte. Sie waren in der Form von Gutachten und Gesamtdarstellungen für die Verlage, für Publikationen und als vorbereitendes Material für Kongresse und andere, öffentlich notwendige Aktivitäten vorhanden. Es war gar nicht denkbar, sie den Mitarbeitern dieses Ministeriums nicht auch zur Kenntnis zu geben bzw. ihnen den erbetenen Einblick nicht zu gewähren.
Auch die Gespräche mit den Besuchern bei mir drehten sich ausschließlich um Literatur, eben um die erschienenen bzw. in Vorbereitung befindlichen Werke.
Ich will auch nicht verhehlen, dass ich das deutliche Interesse für die Literatur, das heißt für die Werke der Literatur als sympathisch empfand. Insbesondere freute ich mich darüber, dass auch die Werke von Franz Fühmann auf das besondere Interesse dieser Menschen stießen. Der Bereich Kultur in seiner Gesamtheit war der Staatssicherheit unterstellt bis hin zur Literatur. Auch mein Aufgabenbereich war der Staatssicherheit unterstellt. Aus diesen Gründen wurde ich ohne mein Dazutun als IM geführt.
Ein Führungsoffizier wurde meinem Arbeitsbereich Literaturwissenschaften-Kritiken-und Begutachtungen von Literatur zugeordnet.
Sporadisch kam der Führungsoffizier auf mich zu. Bei diesen Besprechungen ging es ausschließlich nur um Literatur und literarische Werke der Schriftsteller, aber nicht um die jeweiligen Autoren. Mein Wirken als Kritikerin und Gutachterin nahm ich unter Hinzuziehung der jeweiligen Autoren wahr, d. h. es wurde lange über das Schriftwerk diskutiert und gesprochen, damit es zu einer Veröffentlichung kommen konnte. Oft wurde ich von den Autoren um Rat gefragt. Sie standen oftmals schon vor der Tür meines Dienstzimmers und warteten dort schon ungeduldig auf mich.
Zu allen Schriftstellern und Autoren pflegte ich eine außerordentlich herzliche und fruchtbringende Zusammenarbeit. Selbst las ich wohl mehrere Tausende Bücher, schrieb zu vielen Gutachten und Kritiken. Ich führte 25 Doktoranden zur Promotion. Das sollen mir meine schadenfeindigen Kritiker erst einmal nachmachen!
Über keinen der mir zugeordneten Schriftsteller ist mir etwas Nachteiliges bekannt. Im Gegenteil!
Es war letztendlich mein Bestreben, alle Bücher der Autoren zum Erfolg zu führen, und so habe ich mein Wirken als Literaturwissenschaftlerin auch stets wahrgenommen und verstanden.
Persönlich bezogene Angaben zu den jeweiligen Autoren waren nicht Gegenstand solcher Gespräche.
Als Literaturwissenschaftlerin hätte ich mich darauf auch gar nicht eingelassen.

Anneliese Löffler Berlin, den 26.02.2012

Kurzbiographie: Grundschule in Bad Wilsnack und kaufmännische Berufsschule in Wittenberge an der Elbe. Vater infolge der Ereignisse des 17. Juni 1953 verhaftet und verurteilt. Von da an zählte er zu den verfolgten Schülern. Von 1961 bis 1965 Berufsverbot. Von 1965 bis 1967 Wehrpflicht bei der Marine der DDR-Kommando der Volksmarine. Von 1967 bis 1970 politisch verfolgt und inhaftiert in Bützow - Dreibergen und auf Ummanz. 1970 Berufsverbot und Schreibverbot Keine Delegierung zur Fachschule nach Güstrow zur Ausbildung als Ökonom. Erlebte die politische Verfolgung durch die Stasi der Ostzone und DDR weiterhin von 1970 bis 1989. Von 1990 bis 1995 Durchsetzung seiner politischen und auch beruflichen Rehabilitation mit der Hilfe von Manfred Stolpe. In diesem Zeitraum machte er weiterhin viele Tagebuch/Notiz- Aufzeichnungen und fertigte dazu Manuskripte an. Ab 1990 ist er ehrenamtlich tätig für politisch Verfolgte in der ehemaligen DDR. Sein Manuskripte bereitete er nun vor zum späteren Druck. 2011 trifft er dann auf die Germanistin Anneliese Löffler und veröffentlicht mit ihr zusammen das erste Buch. Dem folgen danach viele weitere Bücher. Von nun an kann er endlich seine Manuskripte veröffentlichen. Ab 2013 ist er Pate des Gedenksteins der Opfer des Stalinismus in Berlin. Er ist der Begründer des Aufrufs über die Ministerpräsidenten das NPD Verbot auf den Weg zu bringen. Seit 2012 ist er als freier Schriftsteller tätig.

Anneliese Löffler, vormals Große (* 7. Mai 1928 in Folbern ), ist eine deutsche Germanistin und Literaturwissenschaftlerin. Im Jahr 1971 wurde Löffler Mitglied des Berliner Schriftstellerverbandes, in dem sie zeitweilig Vorstandsmitglied des Berliner Bezirksverbands war. Im Jahr 1972 erhielt sie Professur für DDR-Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit dem Jahr 2011 sind viele Bücher, Hörbücher, DVDs und CD-ROMs von ihr erschienen. Während ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit hat sich mit der Zeit viel Material angesammelt, das sie nun veröffentlicht. Vorher war dafür keine Zeit übrig-sie diente allein der Wissenschaft. Andere Vermutungen und anonyme abfällige Äußerungen über sie-wie z, B. in wikipedia- sind erstunken und erlogen. In Wikipedia steht z. B. eingetragen: Bis mindestens 2011 war sie in der Berliner Amateur- und semiprofessionellen Literaturszene als Kritikerin aktiv.[8] Richtigstellung: Sie war in der Kiezspinne-Lichtenberg nie als Kritikerin tätig sondern als Herausgeberin von Büchern! Etwas gegenteiliges ist erstunken und erlogen! Zwischen 2017 und 2020 sind mehr als 20 Buchveröffentlichungen im Eigenverlag mit Anneliese Löffler als Mitautorin erschienen.[9] Auch das stimmt nicht: Anneliese Löffler hat zwischen 2011 und 2020 alle ihre Aufzeichnungen über den Verlag: Berliner Kreis veröffentlicht und nicht im Eigenverlag. Etwas gegenteiliges ist erstunken und erlogen!

Kurzbiographie: Grundschule in Bad Wilsnack und kaufmännische Berufsschule in Wittenberge an der Elbe. Vater infolge der Ereignisse des 17. Juni 1953 verhaftet und verurteilt. Von da an zählte er zu den verfolgten Schülern. Von 1961 bis 1965 Berufsverbot. Von 1965 bis 1967 Wehrpflicht bei der Marine der DDR-Kommando der Volksmarine. Von 1967 bis 1970 politisch verfolgt und inhaftiert in Bützow - Dreibergen und auf Ummanz. 1970 Berufsverbot und Schreibverbot Keine Delegierung zur Fachschule nach Güstrow zur Ausbildung als Ökonom. Erlebte die politische Verfolgung durch die Stasi der Ostzone und DDR weiterhin von 1970 bis 1989. Von 1990 bis 1995 Durchsetzung seiner politischen und auch beruflichen Rehabilitation mit der Hilfe von Manfred Stolpe. In diesem Zeitraum machte er weiterhin viele Tagebuch/Notiz- Aufzeichnungen und fertigte dazu Manuskripte an. Ab 1990 ist er ehrenamtlich tätig für politisch Verfolgte in der ehemaligen DDR. Sein Manuskripte bereitete er nun vor zum späteren Druck. 2011 trifft er dann auf die Germanistin Anneliese Löffler und veröffentlicht mit ihr zusammen das erste Buch. Dem folgen danach viele weitere Bücher. Von nun an kann er endlich seine Manuskripte veröffentlichen. Ab 2013 ist er Pate des Gedenksteins der Opfer des Stalinismus in Berlin. Er ist der Begründer des Aufrufs über die Ministerpräsidenten das NPD Verbot auf den Weg zu bringen. Seit 2012 ist er als freier Schriftsteller tätig.

Inhaltsverzeichnis Impressum „Was ist wahr, was ist nicht wahr“………………………………….1 Ich will auch nicht verhehlen,……………………………………….. Ps. Von einer Beeinträchtigung der Arbeit………………………… Zeitdokument…………………………………………………………. Sprüche……………………………………………………………….. Demokraten sind nicht vollkommen……………………………….. Jeder hat das Recht…………………………………………………. Der Abend!................................................................................... Und wer da nun so meint,………………………………………….. Anneliese Löffler spricht………………………………………….... Buchwerbung..............................................................................

Mitarbeit Cover Design: Eike-Jürgen Tolzien
Zusammenfassung: Eike-Jürgen Tolzien
Überarbeitung Anneliese Löffler
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 185 x 145 mm
Gewicht 200 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Buch • Buch auf CD-ROM • Humboldt-Universität Berlin • Leben • Literatur • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-948413-85-1 / 3948413851
ISBN-13 978-3-948413-85-9 / 9783948413859
Zustand Neuware
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