Kapitel 3

Deine Strategie

Unter Strategie verstehen wir die für dich beste Möglichkeit, etwas zu erreichen, wie groß oder klein es auch sein mag.

Es gibt Unmengen Expertinnen und Experten, die dir erzählen wollen, wie du erfolgreich werden kannst, und den einen oder anderen Tipp von ihnen hast du vielleicht sogar schon ausprobiert, wenn auch womöglich nur mit überschaubarem Erfolg. Sodass du schließlich auf die Idee gekommen bist, mit dir könnte etwas nicht in Ordnung sein.

Dabei hast du in Wirklichkeit nur Methoden angewandt, die nicht zu deiner wahren Essenz passten.

Nach gesellschaftlich vorherrschender Meinung müssen wir drängen und Dinge vorantreiben, um etwas zu erreichen. Führst du dein Leben dagegen so, dass es zu deiner Energie passt, öffnen sich plötzlich Türen, Dinge geraten in Fluss und fügen sich mühelos. Dann herrscht Harmonie und du bist ganz bei dir.

Doch solange du deiner Essenz zuwiderhandelst, wirst du immer auf Gegenwehr stoßen. Obwohl du dir doch so viel Mühe gibst, gelingt manches nur mit großer Anstrengung, anderes überhaupt nicht – einfach weil du versuchst, jemand zu sein, der du nicht bist.

Woher du wissen sollst, wie es geht, Dinge auf deine Art und Weise anzugehen?

Nun, das ist schlicht und ergreifend Erfahrungssache, wie alles andere auch. Wenn du dein Teil beiträgst und versuchst, so zu sein, wie du bist, darfst du davon ausgehen, dass das Universum auch seinen Beitrag leistet. Und sich dir so zeigt, dass kein Zweifel mehr möglich ist: Du bist auf dem richtigen Weg. Und je öfter du bemerkst, dass es funktioniert und die Ergebnisse dir recht geben, desto einfacher wird es.

Denn vergiss nie: Das Universum will lediglich, dass du noch mehr du selbst bist; und je mehr du das tust, desto spürbarer ermutigt es dich, diesen Weg weiterzugehen.

Das Manifestieren ist heute ja in aller Munde – und spirituelle Kreise betonen in diesem Zusammenhang gern die Bedeutung der Absicht. Das Handeln ist aber auch wichtig. Allerdings nicht im Sinne von Drängen und Vorantreiben. Gemeint ist damit eher die Art und Weise, in der du die Leinwand des Lebens mit deinen Absichten bemalst. Als Strategie verstehen wir deine individuelle Methode, dies möglichst auf den Punkt und so effektiv zu tun, dass dabei mit der geringsten Mühe das meiste herauskommt. Dabei sparst du durch klares, zielgerichtetes Vorgehen eine Menge Energie und Anstrengung.

Alles, was du dir wünschst, soll sich realisieren – es schwirrt schon in deiner Aura umher, in deinem Energiekörper, und wartet nur darauf, dich erreichen zu können. Mit allem, was du bislang manifestiert hast, bist du deinem besten, höchstmöglichen Selbst Schritt für Schritt nähergekommen. Auf diese Weise hat sich deine Aura erweitert – und ist so groß geworden, dass sie jetzt die bislang beste Version von dir umfasst.

Informieren

Die Strategie der Manifestorin

Du bist nicht dazu bestimmt, Dinge in die »Tat« umzusetzen. Sondern sollst losziehen und dein Ding machen, ohne andere in irgendeiner Form um Erlaubnis bitten zu müssen.

Du kannst darauf vertrauen, dass dein Schaffensdrang eine Kettenreaktion bei Leuten auslöst, die begreifen, was du vorhast. Gedanken über Begleiterscheinungen deines Tuns brauchst du dir aber keine zu machen. Sei kreativ, tu und sag alles, wonach es dich drängt. Doch sei dir bei all deinen Vorhaben auch im Klaren darüber, dass es Leute geben wird, die sich dir anschließen wollen. Und um die richtigen anzuziehen, musst du bloß alles offen kommunizieren, was du tust, denkst, woran du arbeitest und was du in Erwägung ziehst. Das meinen wir mit Informieren: Du aktivierst einen Sortiermechanismus, der dafür sorgt, dass alles genau so zusammenkommt, wie es zusammenkommen soll, ohne dass du aktiv etwas dazu beiträgst. Die perfekten Rahmenbedingungen entstehen so ganz wie von selbst. Du musst lediglich die Aufmerksamkeit der Leute auf deine Initiative lenken. Energetisch ist dein Tun die Ursache, auf die die anderen reagieren – was die Wirkung erzielt.

Informieren ist alles

Das hört sich vielleicht simpel an, für eine Manifestorin aber ist es ziemlich schwierig, sich kompromisslos mitzuteilen, ohne sich kleinzumachen. Da du gesellschaftlich darauf konditioniert wurdest, dich nicht laut zu äußern, zögerst du womöglich oder flüchtest dich in die Verschwiegenheit. Oder würdest am liebsten verschwinden und in aller Stille dein Ding durchziehen, um dich keinerlei Fragen, Widerstand, Einmischungen, Bewertungen oder Kritik auszusetzen.

Denn weil du Beachtung und Aufmerksamkeit mit all diesen Dingen assoziierst, die dich belasten und deine Seele einschnüren, machen sie dir auch Angst.

Aber es geht auch anders

Wie deine Äußerungen und Ankündigungen aufgenommen werden, hängt im Grunde ganz von deiner Energie ab. Und weil die Menschen auf die Ausstrahlung reagieren, werden gerade Manifestorinnen akzeptiert, die voll zu ihrer wahren Natur und ihren Impulsen stehen, die ja schließlich ein Geschenk des Universums sind. Denn sie teilen sich ohne das geringste Bedürfnis nach Akzeptanz mit. Die richtigen Leute gehen sogar noch einen Schritt weiter und baden sie regelrecht in Bewunderung.

Doch wenn du dich bedeckt hältst, kriegen die Leute das auch mit. Und dann begegnen sie dir tatsächlich mit Fragen, Sticheln, Einmischungen und so weiter – was deine Angst bestätigt und in dir das Bedürfnis verstärkt, dich erst recht zu verstecken. Mit jedem neuen Versuch, dich deinen Mitmenschen ganz zu öffnen, kommst du besser an. Und irgendwann stellst du fest, dass Leute, die zuvor vollkommen uninteressiert gewirkt haben, plötzlich mehr erfahren möchten. Dann weckst du sogar das Interesse von Fremden. Und mit einem Mal tauchen scheinbar aus dem Nichts Menschen auf, die dich unterstützen und dein Anliegen fördern wollen, worum auch immer es sich handeln mag.

Mach dir klar: Um dich unmissverständlich und ohne jede Rechtfertigung zu äußern, brauchst du weder laut noch aggressiv oder vorwurfsvoll aufzutreten. Am besten drückst du dich genau so aus, wie du es als authentisch und echt empfindest. Reden, ohne dich zu rechtfertigen, heißt einfach, dass du ganz bei dir bleibst und dich nicht um Zustimmung heischend verstellst. Sobald du dein Herz sprechen lässt, und zwar ohne Rücksicht auf Verluste, bist du frei. Und wenn du frei bist, löst dein Handeln bei anderen einen Welleneffekt aus, der nur zu deinem Besten sein kann. Denn die Menschen wollen sich schließlich freien und starken Anführerinnen anschließen, die es nicht nötig haben, sich zu verteidigen. Und genau so eine Person bist du!

Reagieren

Die Strategie der Generatorin und der Manifestierenden Generatorin

Auf der Basis dessen, was dich begeistert und zum Strahlen bringt und was nicht, schickt dir das Universum ständig Zeichen und Hinweise auf Themen, die dich als Nächstes entflammen könnten. Reagieren heißt, von all den Dingen, die dir begegnen, nur diejenigen anzupacken, zu denen du mit jeder Faser deines Körpers »Ja!« sagen kannst. Wann immer dir etwas bestimmt ist, meldet sich dein Bauch und du fühlst dich mit Haut und Haar davon angezogen.

Stell dir das Leben als ein riesiges Büfett vor: randvoll mit Ideen, Vorschlägen und Optionen, die dir zusagen könnten. Darauf zu reagieren, heißt nun, all die Köstlichkeiten wahrzunehmen, bei denen du denkst: »das mag ich«, »das will ich« oder »das muss ich haben«. Und dann? Sagst du zu allem, was dein Herz begehrt, Ja, gehst hin, nimmst es, tust es, baust es dir weiter auf. Denn das ist genau das, was das Universum von dir will. Bei seinen Offerten kann es sich um Chancen, Einladungen und dergleichen handeln, es können aber auch eher indirekte Anregungen sein, etwa Dinge in deinem Umfeld, die du siehst, irgendwas aus Fernsehen, Social Media oder Filmhelden. All das ist eigens dafür da, dich geradewegs deiner Lebensaufgabe näher zu bringen.

Die Antworten sind zum Greifen nah

Du musst dir nicht »überlegen«, was du willst; eher wird deine Umgebung dir die Frage einflüstern, ob das, was du da siehst, etwas für dich ist oder nicht.

Setz dich also nicht unter Druck. Du brauchst keinesfalls aus dem Nichts heraus zu »wissen«, was du willst. Bei dir ist es vielmehr so, dass du von außen einen Anstoß erhältst und darauf reagierst.

Du musst weder drängen noch irgendwas vorantreiben oder »anleiern«: Du brauchst bloß mit deiner ganzen Energie bei der Sache zu sein – aber nur und erst, nachdem dir dein Bauchgefühl das Startsignal gegeben hat. Solange es dir nicht zuruft: »Jaaaaaa!«, meint es wohl eher Nein.

Das Universum möchte dir die Dinge, die dir bestimmt sind, unmittelbar vor die Füße legen. Und du? Brauchst dafür nur offen zu sein.

Deine Entscheidungen: entweder schwarz oder weiß

Du musst wissen: Dein Bauch kennt nur schwarz und weiß – Grautöne sind ihm völlig unbekannt. Also bist du entweder Feuer und Flamme für etwas oder bleibst kalt. Solange du nicht von ganzem Herzen und Kopf bis Fuß Ja sagst, meinst du im Grunde Nein. Mit Vielleichts hältst du dich gar nicht erst auf.

Und weil dein Bauch eben nur schwarz und weiß kennt, hat er’s auch nicht so mit offenen Fragen. Überlegst du also: »Was könnte mich denn besonders reizen?«, darfst du dich nicht wundern, wenn er stumm bleibt. Fragst du dich dagegen: »Wäre die Meinungsforschung etwas für mich?«, »Könnte Management mein...